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Im Garten wächst essbares Unkraut

Essbares Unkraut
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Es ist Mai und es hat uns wieder fest im Griff. Zum Glück handelt es sich bei den meisten Sorten um essbares Unkraut. Ich als bekennende Ökotussi und bin bekannt dafür, dass ich absolut alles esse, was nicht giftig ist – bis auf Fleisch. Was für ein Glück, dass in meinem Garten ganz Vieles wächst, auch essbares Unkraut.

Warum ihr Unkraut essen solltet

Unkraut ist das erste, das in der Natur wächst. Im Frühling ist es eines der ersten Boten der Gartensaison. In der Wildnis bedeckt es zunächst den Boden und sorgt für eine wichtige Mulchschicht. Erst nach dem Unkraut folgen die Ebenen der Blumen, Büsche und schließlich der Bäume. Der Grund hierfür ist, dass Unkraut sehr schnell wächst. Das stellen wir Gärtner Jahr für Jahr wieder fest.

Da es so jung und frisch ist, steckt es voller Vitamine und vor allem Eisen. Für Vegetarier, wie mich, ist diese Versorgung mit Eisen wirklich sehr wichtig. Anstatt also der täglichen Eisentablette reichen schon ein paar hundert Gramm frisch gepflücktes essbares Unkraut.

Außerdem: Warum sollte ich das gute Gemüse wegwerfen, wenn ich es auch in eine Mahlzeit integrieren kann? Salat aus dem Laden ist viel teurer und schmeckt unter Umständen gar nicht besser.

Zu welchem Zeitpunkt ist das Unkraut essbar?

Unkraut, Gräser, Gemüse, Obst sind eigentlich immer essbar. Es heißt jedoch meistens: Je jünger, zarter und kleiner die Blätter und Früchte, desto leckerer. Essbares Unkraut ist am leckersten, wenn es ganz jung ist. Sobald die Pflanze anfängt zu blühen, schmecken die Blätter intensiver. Viele Menschen mögen das nicht. Auch die Blätter werden älter und sehen oft nicht mehr so schön aus. Das ist für eine Menge Leute sehr entscheidend. In solch einem Fall zerkleinere ich das essbare Unkraut zu Pesto.

Essbares Unkraut, das in meinem Garten wächst

Klee

Bärlauch

Ampfer

Liebstöckel

Knoblauchsrauke

Walderdbeere

Giersch

Brennnessel

Brombeere

Löwenzahn

Klee

essbares Unkraut Klee
Klee

Der Klee ist im Allgemeinen als Glücksbringer bekannt. Er blüht unterschiedlich, je nach Sorte. Die bekanntesten Blüten sind weiß oder rosa. Der Inkarnatklee blüht zum Beispiel wunderschön rot. Sowohl die grünen Blätter, als auch die Blüten sind essbar und wirklich lecker.

Der Nutzen von Klee für den Garten ist auch sehr gut: Viele geben Unmengen an Geld aus, um ihren Garten zu düngen, ihn mit dem wertvollen Stickstoff zu versorgen. Wir benutzen teilweise so viel von dem Zeug, dass unser Boden viel zu oft überversorgt ist mit Stickstoff. Stattdessen lasse ich unseren Klee wachsen, auch im Gemüsebeet. Denn er reichert die Erde an mit genug Stickstoff für die anderen Pflanzen.

Hier erfährst du, wie einfach biologische Düngung im Garten funktioniert.

Bärlauch

essbares Unkraut Bärlauch
Bärlauch

Ich glaube ich bin eine der wenigen Verrückten, die versuchen Bärlauch in ihrem Garten zu ziehen. Er schmeckt wundervoll frisch nach sanftem Knoblauch. Jedes Jahr gehe ich mit  einer großen Tüte bewaffnet in den Wald und sammel Bärlauch, mit dem ich mein Bärlauch Brot und Pesto kreiere.

Das Gute an Bärlauch ist, dass er ab März grünt, im Mai blüht und sich dann wieder komplett zurückzieht. Dementsprechend könnt ihr absolut alles auf den Bärlauch pflanzen, was auch immer ihr wollt. Während des restlichen Jahres fällt der Bärlauch überhaupt nicht auf, denn die Zwiebeln sind im Boden versteckt.

Ampfer

essbares Unkraut Ampfer
Ampfer

Dieses essbare Unkraut, den Ampfer, kennt wahrscheinlich jeder. Er wächst mit großen Blättern, immer in einem großen Kreis. Seine Wurzeln reichen tief und ich bezweifle, dass es irgendjemanden gibt, der den Ampfer dauerhaft unter Kontrolle bekommen kann. Daher gilt für mich auch hier: Warum denn nicht essen? Der Ampfer schmeckt leicht säuerlich, allerdings nicht so stark, wie der Sauerampfer. Klein geschnitten in den Salat gemischt, gibt er ihm einen abwechslungsreichen Kick.

Hier möchte ich eine Warnung aussprechen: Ampfer ist in großen Mengen giftig. Allerdings ist das Gift in der Dosis und das Selbe, wie in Spinat: Oxalsäure. Wegen dieser Säure fühlen sich die Zähne nach dem Verzehr von Spinat seltsam an. Wenn ihr also vorhabt UNMENGEN an Spinat oder Ampfer zu essen, hilft eine Zugabe von Milchprodukten. Das verdrängt die Oxalsäure auf der einen Seite. Auf der Anderen blockieren Milchprodukte die Aufnahme von Eisen.

Liebstöckel

essbares Unkraut Liebstöckel
Liebstöckel

Das so genannte Maggikraut ist ein beliebtes Salat- und Suppengewürz. Es schmeckt säuerlich und gibt dem Essen leckere Abwechslung. Liebstöckel ist leicht verwechselbar mit Petersilie. Der Geschmack ist auch ähnlich. In meinem Garten habe ich Liebstöckel gepflanzt und auch wild gefunden. Der wilde Liebstöckel schmeckt weniger herb.

Knoblauchsrauke

essbares Unkraut Knoblauchsrauke
Knoblauchsrauke

Vielleicht hätte ich mit diesem essbaren Unkraut anfangen sollen, denn es steht sehr weit oben auf meiner Liste. Diese Planze will und werde ich nicht aus meinem Garten verbannen. Knoblauchsrauke schmeckt leicht schärflich und sehr leicht nach Knoblauch, daher auch der Name. Die handflächengroßen Blätter liebe ich, auch pur ohne anderem Gemüse, im Salat. Als Pesto ist es wirklich genial. Dafür püriert ihr die Blätter und fügt Salz und Öl hinzu. Wenn ich Gäste im Garten habe, mache ich gerne eine kulinarische Führung. Bisher ist die Knoblauchsrauke als essbares Unkraut am besten angekommen. Ausnahmslos waren alle begeistert.

Im Mai blüht die Knoblauchsrauke. Und diese Blüte ist geschmacklich so unglaublich genial, ich kann es gar nicht beschreiben. Probiert die Blüten aus!

Walderdbeere

Walderdbeere
Walderdbeere

Diese kleinen Erdbeerpflanzen sind unscheinbar und funktionieren gut als Bodendecker. Erdbeeren blühen erst ab dem zweiten Jahr. Wenn ihr also kleine Beeren ernten wollt, solltet ihr dringend die kleinen Pflanzen stehen lassen und am besten auch markieren, damit ihr sie im nächsten Jahr wieder erkennt.

Warum solltet ihr Walderdbeeren nicht herausreißen?

Ich habe für 3,50 € pro Pflanze Walderdbeeren gekauft und eine Woche später gesehen, dass sie meinen Garten bereits besiedelt haben. Daher habe ich ein paar von den wilden Walderdbeeren umgepflanzt und erwarte gespannt das nächste Jahr. Letztes Jahr hätten wir schon von den kleinen Beeren essen können. Allerdings sind sie meiner Mama zum Opfer gefallen, als sie Unkraut gezupft hat.

Giersch

essbares Unkraut Giersch
Giersch

Diese Pflanze wächst auch überall. Es handelt sich bei Giersch um essbares Unkraut. Ich finde den Geschmack sehr neutral. Daher eignen sich die jungen Blätter perfekt als Salat. Auch als eine Art gedünsteter Spinat ist Giersch gut. Die Blüten des Gierschs sind eine Köstlichkeit. Ich habe irgendwo gelesen, dass man die sogar im Teigmantel frittieren kann. Da ich nicht auf frittiertes Essen stehe, fällt diese Option für mich weg. Überhaupt lese ich überall, dass die Blätter von Unkraut total lecker sind. Aber die Blüten sind wohl unübertrefflich.

Brennnessel

essbares Unkraut Brennnessel
Brennnessel

Auf der einen Seite gefürchtet, auf der anderen Seite gehegt und gepflegt: Brennnessel teilen die Bevölkerung in 2 Gruppen: Die einen haben schreckliche Angst davor, diese Pflanze zu berühren und für ein paar Minuten das Brennen zu spüren.

Ich persönlich habe ein paar Ecken im Garten, in dem die Brennnessel wild wuchern darf. Sie ist ein wichtiger Unterschlupf für Insekten und bietet vielen Sorten von Schmetterlingen Nahrung.

Brennnesseln sind ebenfalls für uns essbares Unkraut: Gedünstet, wie Spinat, vergeht das Brennen. Außerdem kann man die Blätter auch roh und püriert essen. Durch die starke Zerkleinerung verlieren die Blätter ebenfalls das Brennen. Brennnesselblätter ergeben getrocknet wunderbaren und gesunden Tee.

Auf dem Bild seht ihr im Vergleich die Brennnessel (links) mit der Knoblauchsrauke (rechts).

Brombeere

Brombeere und Liststöckel
Brombeere (links) und Liststöckel (rechts); Korrektur: Links ist eine Himbeere, die kleine leckere Früchte getragen hat und rechts ist verschwunden

Bei mir sind dieses Jahr 2 Brombeerpflanzen herausgewachsen. Dabei handelt es sich nicht um die stechenden Bodendecker, die ihr im Wald überall antrefft. Stattdessen sind das richtig toll wachsende Pflanzen, die jetzt schon blühen. Ich bin schon gespannt, wie sie schmecken.

Das ist etwas, was ich nicht verstehe: Viele sind von der Brombeere genervt und wollen sie loswerden. In der Gärtnerei zahlen Leute aber ungefähr 15 € für eine Pflanze. Natürlich geht ihr so auf Nummer sicher. Jedoch besitzen wir (fast) alle ein Mobiltelefon mit Internetanschluss. Und genau das ermöglicht sofortigen Abgleich mit Bildern. Versucht es doch einmal; Wer weiß? Vielleicht verstecken sich auch bei euch ein paar Beerensorten?

Löwenzahn

essbares Unkraut Löwenzahn
Löwenzahn

Der Löwenzahn gehört zu den Pflanzen, die ich nicht esse. Ich möchte ihn dennoch nicht von meiner Liste streichen, denn er soll sehr gesund sein. Sicherlich ist er für Leute eine gute Option, die ihren Salat und Spinat gerne bitter genießen. Ich habe den Löwenzahn probiert, sogar vor der Blüte, genieße dennoch lieber den Anblick der schönen gelben Blüten. Auch diese sind essbar.

Heike, der StrahleMensch, hat für uns ein tolles Rezept aufgeschrieben, wie wir ganz einfach Löwenzahn-Honig herstellen.

Essbares Unkraut ist nicht mein Gegner

Ganz im Gegenteil: Ich gebe mir große Mühe jede vorhandene Pflanze, die ihren Lebensraum in meinem Garten sucht, zu integrieren. Das sind dann nämlich Pflanzen, die unseren Boden lieben. Auch die Tierwelt ist auf dieses Gewächs angewiesen. Wenn ich sie also auch noch in der Küche gebrauchen kann, bin ich zufrieden. Natürlich liebe ich auch das Gemüse aus dem Gemüsebeet.

Was ist dein Lieblings-Unkraut? Welches Gras schmeckt dir besonders gut?

Dieser Artikel ist verlinkt mit EiNaB und der naturnahen Gartengestaltung.

Du kannst diese Bilder gerne auf Pinterest teilen:

gesundes essbares Unkraut aus dem Garten

*Dieser Aritkel enthält Links und somit Werbung.

Izabella

Ich liebe Musik, Gesang und Tanz, Bücher, Wälder, meine Familie und unser wunderbares Grundstück, das sich langsam aber sicher in einen Garten verwandelt. Ich backe und koche, weil und wenn es mir Spaß macht - habe ich keine Lust, gibt es auch bei uns (Fertig)Pizza!
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39 Kommentare

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  • Sehr interessant, Dankeschön :-). Giersch habe ich mehr als genug, zuviel zum „Aufessen“. Brennesseln esse ich nicht nur, ich mache auch die „Dünge-Jauche“ daraus. Knoblauchsrauke schmeckt total lecker ! Liebe Grüße, Birthe 🙂

    • Liebe Birthe,
      Das ist bei mir auch so: Ich habe von diesem Wildsalat viel zu viel, um alles zu verwerten. Vor allem, weil bei mir jetzt gerade Salat und Spinat boomen 🙂
      Viele Grüße, Izabella

  • Wildpflanzen kann man toll in die Ernährung einbauen, da gebe ich Dir vollkommen recht! Neben einigen der bereits genannten Arten wachsen in unserem Garten auch Klettenlabkraut, Lungenkraut, Gänseblümchen, Frauenmantel, Schlüsselblumen, Nachtkerze usw. Für Abwechslung im Speiseplan ist also gesorgt.

    Wir mögen Unkraut als Grundlage für Smoothies, grüne Säfte, Pestos und Wildkräuterspinat. Pur aufs Brot schmecken die meisten Wildpflanzen auch super.

    Die Knoblauchrauke als Pesto zuzubereiten, steht bei uns noch aus.

    Liebe Grüße
    Patrick

    • Lieber Patrick,
      Die Liste geht weiter und weiter 🙂 Danke für deine weiteren leckeren Sorten!
      Viele Grüße, Izabella

  • Moin,

    eine schöne Zusammenfassung hast du da erstellt! 🙂

    Gänseblümchen würde ich noch ergänzen, die Blüten sehen auf dem Salat auch hübsch aus. Eigentlich lasse ich sie bei uns auf dem Rasen stehen und finde sie viel zu schade zum Pflücken, aber unmittelbar vor dem Rasenmähen zupfe ich die Blüten dann doch ab – die würden sonst eh abgemäht.

    Die Knoblauchrauke ist bei mir witzigerweise sehr schick direkt am Weg im Nutzgarten gekommen, das sieht aus, als hätte ich sie dort gepflanzt. 😀

    Bärlauch habe ich mir dieses Jahr in den Garten gepflanzt, von Bekannten habe ich einige Ableger bekommen. Aktuell blüht er sehr hübsch, jetzt esse ich ihn aber nicht mehr.

    Was bei uns fast wie Unkraut wächst (wobei das ja eh eine sehr willkürliche Unterscheidung ist 😉 ), sind Zitronenmelisse und Minze. Bevor wir letztes Jahr den Baustellen-Acker in einen Garten verwandelt haben, hatte ich je ein winziges Pflänzchen Zitronenmelisse und Minze vor dem Bagger evakuiert. Die sind jeweils richtig schön angewachsen und kommen auch dieses Jahr prächtig wieder. Ich hab noch eine zweite Sorte Minze, deren Ableger noch aus dem Garten meines Elternhauses stammte. Daher bedeutet die mir sehr viel. Die hat sich mittlerweile auch gut etabliert und ich habe sie schon in verschiedenen Bereichen des Gartens angepflanzt, ich liebe den Geruch. 🙂

    Liebe Grüße
    Anne

    • Liebe Anne,
      Minze liebe ich auch! Wir haben letztes Jahr ca. 6 Sorten geschenkt bekommen. Allerdings finde ich 4 von ihnen nicht mehr! Sie verstecken sich sehr gut zwischen Gundermann und Ähnlichem 🙂
      Meine Kinder pflücken die Gänseblümchen sehr gerne, Töchterchen isst sie natürlich auch gleich 😀
      Viele Grüße, Izabella

    • Hallo Anne,

      dann solltest du dir die Blüten des Bärlauchs mal auf frischem Frischkäsebrot schmecken lassen.
      Genuss pur

      Liebe Grüße
      Mo

  • Liebe Izabella,

    hab herzlichen Dank für deinen netten Kommentar auf meinem Blog. Da hinterlasse ich dir doch glatt auch mal einen. 🙂

    Neben dem Unkraut, das du genannt hast, ist bei uns die Vogelmiere besonders hoch im Kurs.

    Und: Gerade sind wir von selbstgemachter Limo zu Infused Water gewechselt. Wesentlich gesünder – und es schmeckt so … rein und frisch.

    Ich nehme einfach alles Mögliche, was ich im Garten finde – und lasse es mit etwas Zitrone und Ingwer ein paar Stunden in frischem Quellwasser ziehen. Fertig ist mein momentan liebstes erfrischendes Sommergetränk. 🙂

    Dein Blog gefällt mir. Hab dich mal bei Bloglovin abonniert und schaue nun bestimmt öfter vorbei.

    Herzliche Grüße von Ökotussi zu Ökotussi. 😉 😀

    Sandra

    • Liebe Sandra,
      Danke für deine schönen Worte! Ja, Vogelmiere könnte ich tatsächlich dazu nehmen! Ist mir persönlich im Geschmack etwas zu sehr „Gras“ 😀
      Ich werfe in unsere Wasserkaraffe gerne Minze – das schmeckt auch wirklich himmlisch!!
      Viele Grüße, Izabella

  • Tja, was ist mein Lieblingsunkraut? Ich würde mal sagen, das Franzosenkraut, gleich gefolgt vom Giersch, dann den gewöhnlichen Feldsalat, Klettenlabkraut, Rainkohl, Vogelmiere… oh je, ich könnte die Liste unendlich weiter führen. Wenn man erst mal den Wildkräuter-Gaumen entwickelt hat, gibt es kein Halten mehr.

    LG Petra K.

  • wunderbar, bin begeistert. bin opernsängerin und sehr naturverbunden. esse auch sog. unkraut. es ist so wichtig, die menschen über gesundes essen aufzuklären. die meisten haben 0 ahnung! weiterhin viel erfolg und freude.

  • Ich würde gerne viel mehr aus meinem Garten an Wildkräutern ernten, habe aber Angst weil es zu viele giftige Pflanzen gibt die den genießbaren zum verwechseln ähnlich sehen. Das ist seh schade

    • Liebe Petra,
      Ich verstehe deine Angst! Ich bin bei so etwas nicht sehr alarmiert: Ich probiere ein winziges Stück und wenn es mir nicht schmeckt, spucke ich es aus. Viel vorsichtiger, als mit Grün, bin ich bei Früchten und Samen. Da ist erst einmal Geruchssinn dran!

  • Ein Tip zum verarbeiten von Brennnesseln. Die Blätter auf ein Küchenhandtuch legen, dieses einmal falten und dann mit dem Wahlholz 3-4x drüber walzen. So werden die feinen Härchen platt gewalzt und es brenn kein bisschen mehr.

  • Unbedingt hinzufügen würde ich die Vogelmiere, mein liebstes essbares Unkraut. Kommt bei mir in den Salat. LG Angela

    • Liebe Angela,
      Ich muss diesen Artikel unbedingt mal aktualisieren, das weiß ich! Danke für den Hinweis!
      Viele Grüße, Izabella

  • Hallo, ich liebe Wildkräuter auch, ich war ganz begeistert von deinem Beitrag, wollte dir aber sagen das das rechts auf dem Bild keine Knoblauchrauke ist
    Liebe Grüße Florentine

    • Liebe Florentine,
      Ich bin mir nicht ganz sicher, welches Bild du meinst: Das Titelbild? Oder das mit der Brennnessel? Das ist tatsächlich Knoblauchrauke, die bereits etwas größer gewachsen ist. Die beiden Pflanzen vertragen sich bei mir total gut!
      Viele Grüße, Izabella

  • Danke! Dein Beitrag hat mir sehr weitergeholfen. Ich bin noch Anfängerin und hoffe, bald mal ganz viel in unserem „neuen“ Garten an Wildkräutern finden zu können:)

  • Irgendwie ist Waldmeister in meinen Garten gelangt….den muss ich auch mal verarbeiten…Mit Giersch habe ich schon ein leckeres Pesto gemacht. Aus Löwenzahn einen Honig….Leider fehlt mir etwas die Musse, was Neues auszuprobieren. Da Giersch und Löwenzahn reichlich im Garten sind, bekommen unsere Kaninchen immer was davon.

  • Hallo, Dein Artikel spricht mir aus der Seele.
    Ich esse außer den von Dir bereits genannten Pflanzen auch die purpurrote Taubnessel und das mit dem Waldmeister verwandte Labkraut. Außerdem auch wilde Veilchen, da sind die Blüten sehr dekorativ und lecker.

  • Liebe Izabella,
    danke für die schöne Zusammenfassung! Mir gefällt sehr, dass das Bewusstsein für derlei Dinge wieder wächst. Eine Sache hat mir allerdings gefehlt: damit „Unkraut-sammel-Neulinge“ sich nicht versehentlich vergiften, ist es nie verkehrt zu erwähnen, dass z.B. Bärlauch gern einmal mit Maiglöckchen verwechselt wird und das böse enden kann (bzw. wie man sie voneinander unterscheidet). Ansonsten sehr interessant und informativ 🙂

    • Das habe ich tatsächlich in meinem Beitrag zu Bärlauch geschrieben. Aber danke für deinen Hinweis! Ich werde es ergänzen!

  • Hallo Izabella. Ich erkenne beim Lesen deines Artikels die Begeisterung für das Thema. Ich stecke in den Lauflernschuhen zur ‚Kräuterhexe‘, wie ich es nenne und beginne erst noch auszuprobieren und mir vieles anzulesen. Mir begegnete mal ein Satz, der mich schon lange begleitet und motiviert, die ‚Unkräuter‘ wertzuschätzen.
    „Die Kräuter, die du brauchst im Leben finden zu dir.“
    Und das kann ich wohl bestätigen.
    Liebe Grüße kallewarn

  • Entschuldige, ich glaube im Abschnitt Giersch hat sich ein Fehler eingeschlichen:
    -Daher eignen sich die jungen Blätter perfekt als Unkraut.-
    Soll vielleicht Salat heißen?
    Kuck einfach mal….