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Nachhaltigkeit – Grüner leben kann jeder!

Nachhaltigkeit Grüner leben kann jeder
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Normalerweise folge ich keinen Trends. Denn meistens sind sie mir viel zu kommerziell, verschwenderisch und seien wir mal ehrlich: Trends sind mir viel zu teuer! Nicht so beim Thema Nachhaltigkeit. Ich bin der Überzeugung, dass ich nachhaltig gelebt habe, noch bevor ich das Modewort gekannt habe. Endlich kann ich also von mir behaupten: Ich liege total im Trend.

Doch was ist Nachhaltigkeit überhaupt? Kann man sie in den Alltag, Job, beim Einkaufen, in den Haushalt und im Garten einbinden? Welche Einschränkungen gehen mit Nachhaltigkeit einher? Diese Fragen möchte ich euch im Detail beantworten.

Für mich bedeuten die 5 Rs Nachhaltigkeit: Recycle, Reuse, Refuse, Rot und Repair (recyceln, wiederverwenden, zurückweisen, kompostieren und reparieren)

Begriffserklärung Nachhaltigkeit

„Um ein nachhaltiges Handeln umzusetzen, sollte nach (Hans Karl von Carlowitz (1645–1714)) in einem Wald nur so viel abgeholzt werden, wie der Wald in absehbarer Zeit auf natürliche Weise regenerieren kann. Das Prinzip der Nachhaltigkeit sollte also sicherstellen, dass ein natürliches System in seinen wesentlichen Eigenschaften langfristig erhalten bleibt.“

So sollen wir wirtschaften, handeln und Gewinne erzielen, die einerseits uns zu Gute kommen, andererseits nachfolgende Generationen nicht benachteiligen.

„Der ehemalige Senior Economist im Environment Department der Weltbank, nahm in Anbetracht der Definitionsflut einen Versuch vor die zentralen Elemente der Nachhaltigkeit zu präzisieren.
Dabei zog er folgende Schlüsse:

  • Das Niveau der Abbaurate erneuerbarer Ressourcen, darf ihre Regenerationsrate nicht übersteigen.
  • Das Niveau der Emissionen darf nicht höher liegen als die Assimilationskapazität.
  • Der Verbrauch nicht regenerierbarer Ressourcen muss durch eine entsprechende Erhöhung des Bestandes an regenerierbaren Ressourcen kompensiert werden.“

Quelle: https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/definitionen_1382.htm

Nachhaltig einkaufen

Der Einkauf gestaltet sich, meiner Meinung nach, sehr einfach: Wir Kunden, die das Geld auf dem eigenen Konto oder in der Hand haben, entscheiden selber, wofür wir es ausgeben. Wir kaufen uns davon genau das, was wir wollen.

In meinem Fall sind das vorwiegend unverpackte Waren.

Unsere Nahrungsmittel sind regional und saisonal. Das bedeutet, dass wir die Lebensmittel bei einem Bauern aus unserer Nähe kaufen. Wir haben beschlossen sein Unternehmen monatlich zu unterstützen und das Risiko eines Ernteausfalles mit zu tragen. Siehe auch: Solidarische Landwirtschaft.

Nachhaltige Kleidung ist auch sehr einfach zu bekommen: Ich bin unheimlich froh darüber, dass immer mehr Second Hand Einkaufsmöglichkeiten eröffnen. Nicht nur das Internet bietet mehrere Portale. Mittlerweile gibt es unzählige Einzelhandel, die sich auf Gebrauchtes spezialisiert haben. Besonders gerne kaufe ich bei Stiftungen ein. Die stellen nämlich vor allem Menschen ein, die schwer vermittelbar sind. Dadurch erhalte ich nicht nur recycelte Waren, sondern finanziere Arbeitsstellen für Benachteiligte.

Ebenfalls nachhaltig ist Kleidung aus recyceltem oder absolut natürlichem Material, ohne Kunststoffe. Ich persönlich bin von 100% Baumwolle nicht ganz überzeugt, denn diese Klamotten kratzen mir zu sehr.

Zum Thema nachhaltig einkaufen möchte ich euch noch die Dokumentation „Einkaufen für die Müllhalde“ empfehlen. Sie berichtet über die Tatsache, dass elektronische Geräte absichtlich so gebaut sind, dass sie innerhalb von einer bestimmten Zeit kaputt gehen. Der so genannte Elektroschrott, den wir nach ein paar Jahren wegwerfen, landet in Afrika und verseucht dort Boden und Gewässer.

In meinem Beitrag „Ich will keinen Krieg und unterstütze ihn auch nicht“ habe ich über die Folgen unseres Verhaltens mit Ressourcen bereits geschrieben.

Nachhaltigkeit im Haushalt

Im Haushalt verbrauchen wir vor allem viel Wasser. Das ist die wichtigste Ressource, an der wir im Haushalt sparen sollen und können. Allerdings gibt es noch ein paar wichtige Aspekte im Haushalt: Strom, Heizung und Putzmittel.

Letztere sind meistens extrem giftig und verschmutzen unser Grundwasser erheblich. Biologisch abbaubare Putzmittel sind definitiv schwieriger einzusetzen. Zumal sie recht teuer sind und oftmals gar nicht so wirksam, wie Herkömmliche. Wohl solltet ihr neben dem Geldbeutel aber auch eure Gesundheit beachten: So ist vor kurzem ein Artikel aufgetaucht, der behauptet, dass viel putzen krank macht. Das hängt wohl eher an den Chemikalien, als an der Tätigkeit selber.

Ein wirklich gutes Putzmittel lässt sich einfach selber rühren: Der Orangenreiniger von nurrosa.

Außerdem stelle ich seit Jahren mein Waschmittel selber her: Waschmittel aus der Natur

Strom und Heizung sind wieder ein Thema, das ich teilweise als nicht nachhaltig empfinde: Natürlich spart es Ressourcen und Kosten, wenn weniger Strom und weniger Heizöl durch das System gejagt werden. Dennoch ist das sehr relativ. Wenn ich eine gut funktionierende Glühlampe, einen noch zugelassenen Heizkessel oder einen 5 Jahre alten Kühlschrank wegwerfe, produziere ich ein wirklich großes Volumen an Müll. Der Transport und die Kosten der neuen Geräte gleichen einerseits die anschließenden Kosten aus. Gespart habe ich dadurch also gar nichts, nur habe ich älteres Material in den Müll-Umlauf gebracht. Dieses Material wird zu 80% nicht recycelt. Stattdessen landet es im Meer.

Daher sehe ich es als sinnvoller an, Geräte länger zu benutzen und beim Strom und Heizmaterial auf biologische Quellen zu achten. Hier auch nochmal der Hinweis: Dieses Online Magazin läuft über einen Ökostromanbieter. Vielleicht ist das auch was für dich?

Nachhaltigkeit im Garten

Wer möchte schon nicht farbenprächtige Blüten, Obst und Gemüse im Überfluss und noch dazu kaum Arbeit? Kunstdünger versprechen genau das. Jedoch laugen wir mit dieser Einstellung unsere Erde Stück für Stück aus und machen sie komplett unbrauchbar. Der Wald, zum Beispiel, produziert ein Überangebot an Nahrung. Dafür findet da pausenlos ein Verrottungsprozess statt. Die Nährstoffe, die aus dem Waldboden gesaugt werden, gelangen durch den gemulchten Boden ständig wieder zurück.

Zu diesem Thema könnt ihr gerne den Beitrag lesen „Warum ihr euren Garten immer mulchen solltet„.

Vor vielen Jahren wurde die 3 Felder Wirtschaft erfunden. Nicht umsonst, denn die Menschen haben festgestellt, dass der Boden eine Bebauungspause benötigt, um sich wieder zu erholen. Mittlerweile sind viele der Überzeugung, dass sogar die 4 Felder Wirtschaft die Bessere sei: Dafür teile ich das vorhandene Land in 4 Teile auf. Das erste Feld bepflanze ich mit Starkzehrern (Zucchini, Paprika, Tomaten). Auf dem zweiten Feld wachsen Mittelzehrer (Salat, Mangold, Spinat). Auf dem dritten Abschnitt werden die Schwachzehrer gezogen (Bohnen, Erbsen). Der vierte Abschnitt erhält einen Gründünger, der den Boden lockert und Insekten anlockt. Diese Einteilung rückt jedes Jahr um eins weiter, sodass ein Bereich nur alle 4 Jahre von Starkzehrern besetzt wird.

Durch diese Nachhaltigkeit laugen die Pflanzen den Boden nicht aus.

Natürlich gibt es eine einfache Methode, um euer Emissions-Assimilations-Budget wieder herzustellen: Pflanzt jedes Jahr einen Baum. Sie nehmen sehr viel CO2 auf und verwandeln diesen wieder in Sauerstoff.

Nachhaltigkeit im Job

Viele sagen mir, dass sie für Nachhaltigkeit keine Zeit haben, da sie 8 Stunden am Tag arbeiten. Dort hätten sie keinen Einfluss darauf, dass das Umfeld Ressourcen berücksichtigt. Mittlerweile achten jedoch viele Firmen darauf, woher sie ihre Materialien beziehen. So hat die Firma meines Mannes zum Beispiel jetzt Bambus Toilettenpapier von Smooth Panda* eingeführt. Außerdem kannst du dein Mittagessen in einer Dose kaufen, anstatt in der Plastikschüssel. Ebenso hält dich nichts davon ab immer eine Tasse bei dir zu haben, anstatt jedes Mal einen Pappbecher voll Kaffee zu erwerben.

Du siehst: Es sind viele kleine Schritte, die zu mehr Nachhaltigkeit führen. Du kannst kleine Schritte gehen. Denn es heißt: Wenn viele Menschen viele kleine Schritte gehen, ist viel mehr erreicht, als wenn wenige Menschen große Schritte schreiten.

Nachhaltigkeit im Alltag

Wie gestalten wir unseren Alltag, damit er nachhaltig ist? Was kann ich machen, damit ich so viele Ressourcen verbrauche, die die Erde neu produzieren kann?

Ich fahre zum Beispiel sehr viel mit dem Auto. Aufgrund dieser Tatsache verbrauche ich sehr viele Ressourcen, die ich so schnell nicht ersetzen kann. Also sorge ich dafür, dass wir in anderen Bereichen umso nachhaltiger werden.

Alles auf einmal geht einfach nicht. Zumindest nicht, wenn ich ein modernes Leben führen möchte, das zumindest ansatzweise dem Tempo entspricht, das unsere Gesellschaft vorgibt.

Einschränkungen durch Nachhaltigkeit

Beim Thema Tempo komme ich auch schon auf eine wichtige Einschränkung zu sprechen. Ich habe mein Leben bewusst entschleunigt. Mir geht das alles zu schnell. Menschen werden bezahlt, oft nicht nach Zeit, sondern nach Tempo. Je schneller sie arbeiten, desto mehr Lohn erhalten sie. Oder eben nicht.

Dadurch, dass ich mein Essen selber ernte, es verarbeite und koche verliere ich oberflächlich gesehen Unmengen an Zeit. Bedenkt man jedoch, dass ich dafür viel Zeit an der frischen Luft verbringe, durch die Gartenarbeit Sport betreibe und mit den Kindern einkaufe, entwickelt sich ein anderes Bild: Dadurch, dass ich jetzt langsamer, achtsamer und nachhaltiger lebe, besteht die gute Chance, dass meine und deren Kinder das selbe Glück erfahren dürfen, wie ich. Sie werden einen Flecken Erde vorfinden, der für sie noch zugänglich ist.

Nachhaltigkeit sehe ich nicht als Einschränkung, eher als einen Verzicht:

  • Ich verzichte darauf jede Woche mit einem 60 Liter Sack Plastikmüll zum Wertstoffhof zu fahren.
  • Lebensmittel, die in Afrika angebaut wurden, kommen nicht in meinen Einkaufsbeutel.
  • Ein super modernes Handy, das tolle Fotos macht, brauche ich nicht jedes Jahr neu – dafür habe ich eine Spiegelreflex Kamera.
  • 300 PS, die mich auf der Landstraße auch nicht schneller fahren lassen, benötige ich einfach nicht.

Nicht, dass ihr mich falsch versteht: Ich bin kein Minimalist, ich besitze mehr, als ich benötige. Ich lebe im Überfluss. Ich hinterlasse meine Fußspuren auf dieser Erde. Dennoch versuche ich dabei vieles auch zurück zu geben. Auch mache ich mir die Mühe und schreibe über mein Wissen, damit ein jeder Zugriff auf diese Informationen hat.

Nachhaltigkeit liegt im Trend

Sabrina von ich mach es anders hat in einer Gruppe auf Facebook geschrieben, dass gerade sehr viele Blogger über das Thema Nachhaltigkeit schreiben. Viele weiten ihre Berichte aus und schweifen von ihren eigentlichen Themen ab. Ich gehöre auch zu diesen Personen, die nun auch zum Beispiel über Müllreduktion schreiben. Liebe Sabrina, ich bin der festen Überzeugung, dass das auch gut so ist! Je mehr Autoren über dieses Thema schreiben, desto mehr Reichweite bekommen wir. Deshalb werden wir hoffentlich nur mehr Leser bekommen, vor allem, wenn wir zusammen arbeiten und auf unsere vermeintlichen Konkurrenten aufmerksam machen.

Führst du ein nachhaltiges Leben? Dann liegst du total im Trend! Machst du mehrere kleine Schritte? Dann bist du schon mitten drin, gratuliere! Lebst du vollkommen, ohne Müll zu produzieren? Dann ziehe ich meinen Hut vor dir!

Welche kleinen Schritte fallen dir schwer, um nachhaltiger zu leben? Welche Fortschritte hast du schon gemacht?

Du kannst diese Bilder gerne auf Pinterest teilen:

Nachhaltigkeit. Leben entschleunigen

Verlinkt mit EiNaB.

*Dieser Artikel enthält Links und Werbung.

Izabella

Ich liebe Musik, Gesang und Tanz, Bücher, Wälder, meine Familie und unser wunderbares Grundstück, das sich langsam aber sicher in einen Garten verwandelt. Ich backe und koche, weil und wenn es mir Spaß macht - habe ich keine Lust, gibt es auch bei uns (Fertig)Pizza!
Über Kommentare freue ich mich sehr! Spam wird gelöscht, ebenso sinnlose Beleidigungen! Mein Blog läuft über einen Rechner, der von Ökostrom versorgt wird.

7 Kommentare

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  • Hallo Izabella!

    Vielen Dank für’s Verlinken! Da du mich direkt in deinem Beitrag anspricht, muss ich ein paar Worte hier lassen.

    Trend und Nachhaltigkeit – bei dieser Begriffskombination bekomme ich, ehrlich gesagt, Magenkrämpfe. Wir können es uns nicht leisten, Nachhaltigkeit einen Trend sein zu lassen. Trends kommen und gehen bekanntlich. Menschen springen auf den Zug auf, weil etwas gerade „in“ ist und wenn der nächste, coolere Zug kommt, springt man eben wieder auf den auf.

    Wenn man sich den Ressourcenverbrauch in unseren Breitengraden genauer anschaut, stellt man fest, dass es fünf nach zwölf ist. Deshalb wehre ich mich dagegen, NH als Trend zu sehen. Für mich ist es eine Lebenseinstellung. Und das schon seit vielen Jahren.

    Auch ich bin nicht perfekt, aber ich gebe mir größte Mühe, Nachhaltigkeit als Lebenseinstellung zu vermitteln und selbst zu (vorzu)leben. Deshalb sträubt sich wahrscheinlich auch etwas in mir, wenn ich vom Trend lese.

    NH hat schon zu viele Mascherl. Noch eins mehr, ist nicht dienlich. Wenn man sich intensiv mit dem Thema Greenwashing auseinandersetzt, kann man das nicht gutheißen. Da können Unternehmen noch so viele Millionen rausblasen, um den KonsumentInnen ihr nachhaltiges Tun einzureden. Wenn sich im Kerngeschäft nichts ändert, ist das nicht einmal ein Tropfen auf dem heißen Stein.

    Und so geht es mir mit diversen BloggerInnen, die sich jetzt auf das Thema „draufsetzen“. Sie tun es vielleicht, weil sie das Thema gerade cool finden. Oder vielleicht auch, weil sich dadurch neue Kooperationen ergeben. Ich hab übrigens auch Probleme mit NachhaltigkeitsbloggerInnen, die mehrere Flugreisen im Jahr unternehmen. Der nachhaltigste Flug ist nämlich jener, der nicht gebucht wird. Damit zitiere ich Niko Paech, Postwachstumsökonom aus Deutschland. Sein Buch “ Befreiung vom Überfluss“ kann ich sehr empfehlen!

    Ich denke schon, dass es viele BloggerInnen gibt, die sich nun intensiver mit dem Thema auseinandersetzen. Und das ist auch begrüßenswert! Ich hoffe sehr, dass das Thema für sie (und auch für dich) kein Trend bleibt, sondern es für sie ebenfalls zu einer Lebenseinstellung wird!

    Noch ein Wort zum Thema Verzicht:
    Für mich hat Nachhaltigkeit absolut nichts mit Verzicht zu tun, sondern ist für mich eine Bereicherung. Ich verzichte nicht, sondern ich entscheide mich bewusst für oder gegen etwas. Ich wiege ab, welche Auswirkungen mein Handeln hat. Für mich und für die Umwelt. Ja, ich schließe oft auch Kompromisse. Denn ohne geht es nicht. Aber ich muss auf nichts verzichten. Ich fahre genauso auf Urlaub, kaufe auch ein und mache nicht alles selbst. Ich besitze ein Smartphone, einen Laptop und eine Spiegelreflexkamera.

    Was ich ändern musste, waren meine erlernten Muster. Immer das Neueste haben zu müssen. Mich dauern belohnen zu wollen. Trends hinterher zu hecheln. Das alles ist nicht mehr. Und nun ist das nachhaltige Leben für mich mein Alltag. Ich kaufe Lebensmittel mittlerweile ganz anders, als sehr viele, ein. Ich halte die Geschäfte der Modeketten nicht mehr aus, weil mich ihr Angebot erschlägt. Und ich gebe viel lieber mehr Geld für hochwertige Produkte aus, weil sie viel länger halten. Das sind nur ein paar Beispiele.

    Es ist ein langer Weg und von heute auf morgen kann niemand seine Gewohnheiten verändern. Aber es ist möglich! Noch einmal zum Abschluss: Ich hoffe sehr, dass der neue Trend für viele irgendwann Alltag wird!

    In diesem Sinne: Danke, dass auch du das Thema aufgreifst! Du hast tolle Tipps in deinem Beitrag, die ganz leicht umzusetzen sind!

    Lg Sabrina

    • Liebe Sabrina,
      Vielen Dank für deine offenen und ehrlichen Worte!
      Nein, Nachhaltigkeit darf definitiv kein Trend sein! Nicht, wenn wir noch ein paar Generationen gesunder Menschen erleben wollen. Ich glaube aber es wird solange nur ein Trend sein, WEIL und BIS es uns noch so gut geht. Alle nicht 1. Welt Länder leben um Welten nachhaltiger, als wir. Ich bin wirklich überrascht über das Feedback in meinem Umfeld – es bewegt sich etwas und das ist auch gut so. Wenn dieser „Trend“ wieder vorbei geht, bleibt in den Köpfen der Menschen wahrscheinlich vieles noch hängen. Wie du schreibst: Bis dahin werden sich Verhaltensmuster geändert haben. Das wichtigste Muster, das wir DRINGEND ablegen müssen ist unsere Bequemlichkeit und das Tempo, in dem sich unsere Gesellschaft bewegt.
      Viele liebe Grüße! Ich freue mich auf weitere Beiträge auf deiner Seite!

  • Ich bin über jeden froh, der das Thema Nachhaltigkeit be“ackert“ – steter Tropfen…
    Und mir geht es in vielen Punkten ähnlich. Ich kann nicht überall perfekt sein, ich fahre Auto (aber ein kleineres als bisher), ich kaufe nicht nur regional (aber soweit es irgend geht), ich versuche, Plastik zu ersetzen (wo immer ich das schaffe). Waschmittel mach ich selbst, aber vor dem Duschen an den Kühlschrank zu müssen, weil das selbstgemachte Duschgel dort aufbewahrt werden muss, ist mir zu umständlich – das wär schneller vergammelt, als hergestellt, da ich die Rückführung in den Kühlschrank oft vergessen würde. Ich habe für mich die Formulierung gefunden, mit meinem Lebensstil möglichst wenig Schaden anzurichten. Und ich kann ebenfalls nur unterstreichen – mit Verzicht hat das alles nichts zu tun! Also – ein freundliches Winken über den Gartenzaun!

    • Liebe Ulrike,
      Vielen Dank für deine schönen Worte! Ich finde das so toll, dass sich doch ziemlich viele Gleichgesinnte ins Zeug legen!
      Viele Grüße, Izabella

  • Hallo,
    Ich konnte auch feststellen, dass ich mit jedem „Verzicht“, umso mehr gewonnen habe. Vorallem Zeit ist mehr da. Ich muss keine Prospekte mehr nach Angeboten durchwühlen und auf Vorrat kaufen. Seit dem ich Natron statt Shampoo verwende, muss ich nur noch 2x pro Woche Haare waschen statt alle 2-3 Tage. Selbst Brot zu backen spart den Weg zum Bäcker wo es selten noch frisch gebackenes – nicht aufgebackenes – Vollkornbrot gibt. Stoffwindeln gehen niemals aus und man steht an den Feiertagen nicht plötzlich ohne Windeln da. Viele meinen, der Waschaufwand wäre zu hoch, aber die kommen einfach mit in die normale Wäsche und schon merkt man es gar nicht. Und es ist ein enorm gutes Gefühl nicht alle 2 Wochen eine 60l-Tonne nur mit Windeln gefüllt zu haben! Auch das eigene Obst und Gemüse anzubauen und einzukochen (geht auch mit gekauftem) ist prima. Alles ist regional oder zumindest saisonal. Es kann immer spontan jemand zu Besuch kommen, da auch immer was da ist. Glas auf, Essen da. Auch super praktisch, wenn man mal keine Lust zu kochen hat oder es schnell gehen muss. Und man hat immer ein Geschenk parat. Seit fast 10 Jahren versorge ich meine Verwandtschaft zu Weihnachten mit selbstgemachten Marmeladen, Chutneys, Sirup und und und. Spart mir Geld, Zeit fürs Geschenke überlegen und einkaufen und Müll.
    Und wenn mich mal meine Kinder fragen, was ich fegen den Klimawandel unternommen habe, kann ich behaupten, nicht untätig herumgesessen zu haben.
    Viele Grüße und ein frohes Ressourcensparen 😉

    • Liebe Katharina, Vielen Dank für deine Worte! So geht es mir auch. Und mein Umfeld gewöhnt sich auch langsam daran 🙂