Es gibt keine Wiesn ohne Brezen – sie gehört zum Besuch des Oktoberfests, wie eine Mass Bier oder für manche das Brathendl. Ich liebe Brezen und wollte sie deshalb einmal nachbacken. Vorne weg: Sie sind sehr lecker, sehen jedoch nicht so schön braun aus, da ich mit dem Laugenbad nicht zurechtkomme.
Brezen sind im Allgemeinen sehr salzig, deshalb mische ich einen Esslöffel Salz mit in den Teig. Dabei verwende ich Ursalz, was viel weniger salzt, als das typische Jodsalz aus dem Supermarkt.
Materialliste zur Herstellung der Brezen
- große Schüssel
- großes Glas
- Esslöffel
- Küchentuch
- Knethaken* oder Kochlöffel
- Küchenwaage
- Backmatte* oder Backpapier
- kleine Schüssel mit Salz in Wasser gelöst
- Pinsel
Zutaten mit Hefe (reicht für 2 Riesen-Brezen)
- 500 g Weizenmehl Typ 1050
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 1 großes Glas Wasser
- 1 Esslöffel Ursalz
Zubereitung der Brezen mit Hefe
Den Würfel Hefe bröselt man in ein großes Glas Wasser und verrührt sie, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Nun wiegt man das Mehl in eine große Schüssel, 1 Esslöffel Salz hinzufügen und mit dem Hefewasser so lange kneten, bis der Teig homogen ist und sich vom Rand der Schüssel löst. Mit einem Küchentuch abgedeckt darf der Teig ungefähr 2 Stunden an einem warmen Ort ruhen.
Nach dieser Zeit hat sich die Oberfläche verändert und das Volumen verdoppelt. Der Teig wird nochmal geknetet und geteilt. Die Hälfte des Teiges wird zu einem langen, daumendicken Strang gerollt und dann auf der Backmatte oder dem Backpapier in Brezen-Form gelegt. Bei mir passt nur 1 Brezen gleichzeitig auf ein Backblech. Die Breze mit Hilfe des Pinsels mit dem Salzwasser bestreichen.
Bei 200° wird die Breze 30 Minuten lang gebacken und alle 10 Minuten mit dem Salzwasser bepinselt.
Zutaten mit Sauerteig (reicht für 2 Riesen-Brezen)
- 100 g Sauerteig
- 250 g Dinkelmehl Typ 1050
- 250 g Roggenmehl Typ 1370
- 1 großes Glas Wasser
- 1 Esslöffel Ursalz
- Apfelessig
Zubereitung der Brezen mit Sauerteig
Am Vortag 50 g Sauerteig mit 25g Roggenmehl und 25g Wasser verrühren und abgedeckt an einem warmen Ort stehen lassen.
Nach 24 Stunden werden der Sauerteig, das Mehl, Wasser, Apfelessig und das Ursalz in einer großen Schüssel abgewogen und verrührt, bis der Teig homogen ist und sich von der Schüssel löst.
Mit einem Küchentuch abgedeckt darf der Teig ungefähr 2 Stunden an einem warmen Ort ruhen. Nach dieser Zeit hat sich die Oberfläche verändert und die Masse duftet säuerlich. Der Teig wird nochmal geknetet und geteilt. Die Hälfte des Teiges rollt man zu einem langen, daumendicken Strang und legt ihn dann auf der Backmatte oder dem Backpapier in Brezen-Form. Bei mir passt nur 1 Brezen gleichzeitig auf ein Backblech. Die Breze mit Hilfe des Pinsels mit dem Salzwasser bestreichen.
Bei 200° wird die Breze 30 Minuten lang gebacken und alle 10 Minuten mit dem Salzwasser bepinselt.
Geschmacklich finde ich beide Brezen sehr gut, optisch wird die Hefebreze schöner – ich lege jedoch nicht besonders viel Wert auf das Äußere meines Gebäcks; Deshalb ist die Optik für mich kein entscheidender Faktor.
Und was darf zur Brezen nicht fehlen? Der Obatzda:
https://www.gourmet-blog.de/obatzter-auch-obatzda-oder-obazda-selbst-gemacht/
Außerdem ein Wiesn Klassiker: Der bayerische Kartoffelsalat!
http://thomassixt.de/rezept/bayrischer-kartoffelsalat/
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