Der Grund, warum ich keine Modelmaße habe, ist unter anderem, dass mich zwischendurch gerne einmal die Lust packt etwas Süßes oder ungesund Salziges zu naschen. Doch da ich Schokolade ohne Plastikverpackung einfach im normalen Laden nicht finde, kann ich nicht spontan auf ein Stück zugreifen. Da ist der Tassenkuchen ideal, vor allem, weil ich die Grundzutaten immer daheim habe.
Hier geht es direkt zum Tassenkuchen Rezept.
Inhaltsangabe
- Tassenkuchen selber machen – Wie kommt man überhaupt auf diese Idee?
- Einfacher Tassenkuchen – Welche Tasse nehme ich her?
- Tassenkuchen – Aus der Mikrowelle oder Backofen
- Tassenkuchen ohne Ei – die vegane Variante
- Tassenkuchen Grundrezept
- Tassenkuchen Rezept – Ein saftige, spontane süße Kalorienbombe Nimm Kontakt zu mir auf!
Tassenkuchen selber machen – Wie kommt man überhaupt auf diese Idee?
Wie ich dazu gekommen bin überhaupt Tassenkuchen selber zu machen? Extrem einfach: Diese Woche, während ich den Beitrag schreibe, ist Birthday Week! Jawohl! Ich werde diese Woche älter, offiziell.
Schon vor Jahren habe ich mir die Philosophie von den Gilmore Girls angeeignet: Feiere deinen Geburtstag eine Woche lang! Mach jeden Tag etwas Besonderes! Verwöhne dich eine Woche lang mit Kleinigkeiten – oder natürlich etwas Größerem.
Ein Aspekt, den ich um meinen Geburtstag herum gar nicht haben möchte: Abspülen! Dieser Kuchen ist dafür ideal, denn schmutzig werden nur die Tasse, ein Esslöffel, ein Teelöffel und eine Kuchengabel. Trotzdem will ich natürlich einen Kuchen! Geht es dir genauso?
Außerdem hat sich gerade mein Computer geupdatet: Währenddessen habe ich Gerda Neumanns Workshop zu emotionaler Freiheit angeschaut. Ich konnte also frei entscheiden: Ärgere ich mich darüber, dass mich mein Computer 15 Minuten lang nicht arbeiten lässt? Oder entscheide ich über meine Emotionen und nutze die Gelegenheit, um mich mit etwas Besonderem zu verwöhnen?
Die zweite Option war definitiv die Bessere: Parallel zum Verwöhnt-Werden konnte ich auch gleich die Fotos für den Beitrag erstellen.
Einfacher Tassenkuchen – Welche Tasse nehme ich her?
Das war das erste, wonach ich recherchiert habe. Denn ich habe eine bunte Mischung an Tassen, nichts passt zusammen und ich habe das meiste davon in mein Herz geschlossen.
Zu meinem Glück stellen sich viele Spontan-Bäcker diese Frage: Welche Tasse darf man hernehmen? Die Hauptkriterien, die ich herausgefunden habe, sind
- Tasse aus Porzellan: Sie werden bei über 1000°C gebacken, da halten sie 180°C locker aus!
- Keine zu billige Qualität hernehmen: Die Tassen könnten reißen, wenn sie schon in der Produktion kaputt waren und trotzdem lackiert wurden.
- Kein Goldrand auf der Tasse: Das darf weder in die Mikrowelle noch in den Backofen
Die Tasse, die ich probehalber geopfert habe, hat keinen Schaden genommen.
Tassenkuchen – Aus der Mikrowelle oder Backofen
Vor einiger Zeit habe ich schon berichtet, dass wir die Mikrowelle mit unserem Umzug ins Eigenheim auf den Dachboden verbannt haben. Deshalb kann ich keine Angaben machen, wie ihr den Tassenkuchen in der Mikrowelle zubereiten könnt. Wenn ich das aber richtig gelesen habe, dauert es nur wenige Minuten.
Der Tassenkuchen aus dem Backofen ist also dieses Rezept geworden. Ihr braucht euch um nichts kümmern und die Wahrscheinlichkeit, dass der Kuchen verbrennt oder explodiert ist nicht gegeben.
Tassenkuchen ohne Ei – die vegane Variante
Das Rezept weiter unten ist natürlich mit Ei. Ich habe einmal gelernt, dass Eier den Kuchen lockern und fluffig machen. Aber ab und zu finden auch Veganer dieses Magazin und möchten auch ein Rezept haben. Deshalb gibt es hier auch die Zutatenliste für einen veganen Tassenkuchen ohne Ei:
- 3 Esslöffel Dinkelmehl (oder Weizen)
- ½ Teelöffel Backpulver
- 1 Teelöffel Kakaopulver (ungesüßt)
- 3 Teelöffel Rohrohrzucker
- Eine kleinste Prise Salz
- 2 Esslöffel Sonnenblumenöl
- Optional Walnüsse, Erdnüsse, Mandeln, etc.
Sollte der Teig noch zu trocken sein, könnt ihr weiteres Öl oder Wasser hinzufügen.
Tassenkuchen Grundrezept
Das Grundrezept für einen Tassenkuchen ist sehr einfach. Die Zutaten sind gerade einmal
- Mehl
- Backpulver
- Zucker, Honig
- Etwas Fett oder Öl
- Unter Umständen Wasser, Milch, Buttermilch oder Joghurt
- Optional ein Ei, außer natürlich du bäckst den Tassenkuchen vegan
Das Wichtige ist, dass der Teig nicht zu trocken bleiben darf, damit er schön zusammenhält und lecker saftig wird.
Tassenkuchen Rezept – Ein saftige, spontane süße Kalorienbombe
Utensilien für den Tassenkuchen aus dem Backofen
- Eine Tasse aus Porzellan
- Esslöffel
- Teelöffel
Zutaten für den Tassenkuchen gebacken auf dem Blech
Füge die Zutaten in genau dieser Reihenfolge hinzu. Dann brauchst du nur einen Ess- und Teelöffel.
- 3 Esslöffel Dinkelmehl – oder was auch immer du daheim hast
- ½ Teelöffel Backpulver
- 1 Teelöffel Kakaopulver (ungesüßt)
- 3 Teelöffel Rohrohrzucker
- Eine kleinste Prise Salz
- 1 Ei
- 1 Esslöffel Sonnenblumenöl
- Optional Walnüsse, Erdnüsse, Mandeln, etc.
Zubereitung des Rezeptes für Tassenkuchen
- Suche eine Tasse aus – normalerweise sollte das jede Tasse aus Porzellan aushalten.
- Gib in die Tasse 3 Esslöffel Dinkelmehl – oder anderes Mehl, das du daheim hast.
- Füge Backpulver, Kakaopulver, Zucker und Salz hinzu.
- Verrühre die trockenen Zutaten miteinander.
- Gib das Ei und Sonnenblumenöl hinzu.
- Verrühre alles miteinander in der Tasse.
- Stelle die Tasse auf ein Backblech im oberen Drittel des Backofens.
- Bei 180° C Ober-/Unterhitze 25 Minuten lang backen.
Kalorien des Tassenkuchens
Eigentlich will das gar nicht ausrechnen, weil morgen der große Tag ist und wer bitte hört an seinem/ihrem Geburtstag gerne, dass sie dick ist? Also ich nicht…
Tassenkuchen Kalorien (zusammen mit Walnüssen)
- 390 kcal
- 37 g Kohlenhydrate
- 10 g Eiweiß
- 21 g Fett
Dann mal alles Gute zum Geburtstag, liebe Izabella! 🙂
Ich hoffe, du hast heute einen schönen Tag und wirst von deinen Lieben gefeiert.
Tassenkuchen habe ich vor ein paar Jahren mal ausprobiert – ich mochte es ganz gerne, weil man halt wirklich nur eine Portion hat und danach nicht drei Tage lang Kuchen isst. 😀 Müsste ich glatt mal wieder machen.
Liebe Grüße
Anne
Dankeschön 🙂 Ja, total praktisch!