Heute stelle ich euch ein einfaches Kartoffelpuffer Rezept vor. Es ist vegan und somit ohne Ei. Die Zutaten solltet ihr eigentlich alle daheim haben. Warum dieses Kartoffelpuffer Grundrezept vegan ist? Das hat einen ganz einfachen Grund: Wir hatten zwar noch Eier daheim, aber die Kinder lieben (und wir auch) lieben Spiegelei am Samstagmorgen zum Frühstück. Ich hatte also kein Herz ihnen diesen Leckerbissen zu verwehren und für beides hätte es nicht gereicht. Außerdem ist es gar nicht so schlecht ab und an mal auf tierische Produkte zu verzichten.
Kartoffelpuffer Rezept: Welche Kartoffeln
Oh ich sehe schon die Profis unter euch die Köpfe schütteln. Ich bin nämlich ein absoluter Banause, was den Unterschied von Kartoffeln anbelangt. Ich habe Kartoffeln daheim von unserem Bio Bauernhof, dem Solawi. Soviel kann ich dazu sagen. Sie sind lecker und halten sich Monate lang, weil sie nicht voller Wasser gesaugt sind.
Ob ihr also nun fest kochende oder mehlige Kartoffeln verwendet, ist – meiner Meinung nach – überhaupt nicht wichtig. Beim Braten der Kartoffelpuffer erweichen die klein geschnittenen Kartoffeln.
Kartoffelpuffer Grundrezept
Ist das hier ein Kartoffelpuffer Grundrezept? Ich denke schon, da die Zutaten überschaubar sind und die Grundlage für die allgemeinen Rezepte bilden: Kartoffeln, Mehl, Zwiebeln, Knoblauch, Öl, Backpulver und Salz. Dabei kannst du sicherlich Kartoffelpuffer ohne Zwiebeln selber machen. Ich lasse dir nur ungern weg, weil ich den Geschmack super finde.
Kartoffelpuffer vegan und glutenfrei
Für dieses Thema würde ich gerne Experten zu Rate ziehen. Ich bin nämlich selber kein großer Fan von glutenfrei. Aber ich weiß, dass es da draußen viele Menschen gibt, die an einer Glutenuverträglichkeit leiden. Alleine die Tatsache, dass diese Gruppe von der Anzahl her immer größer wird, spricht eindeutig GEGEN eine weiterhin andauernde konventionelle Ernährungsweise. Ich meine ja nur…
Wie auch immer: Ela vegan hat für euch ein veganes, glutenfreies Kartoffelpuffer Rezept erstellt.
Kartoffelpuffer selber machen
Kartoffelpuffer selber machen geht sehr einfach. Vorausgesetzt ihr besitzt einen Mixer, (Nicht) Thermomix oder eine Küchenmaschine. Denn alle Zutaten per Hand zu zerkleinern ist wirklich aufwendig. Aber nicht unmöglich!
Zutaten für die veganen Kartoffelpuffer
- 5 große Kartoffeln
- 1 rote Zwiebel
- 3 Knoblauch Zehen
- Ein großer Schluck Sonnenblumenöl
- 1 Esslöffel Ursalz*
- 1 Esslöffel Backpulver
- 2 gehäufte Suppenkellen Dinkelmehl (ca. 400 g)
- Öl zum Braten
Zubereitung des Kartoffelpuffer Rezeptes mit dem Thermomix
Schäle Zwiebeln und Knoblauchzehen, gib sie in den Mixtopf und zerkleinere auf Stufe 6 für 10 Sekunden. Schiebe mit dem Schaber alles wieder nach unten. Schäle die Kartoffeln und schneide sie in grobe Stücke. In den Mixtopf geben und erneut auf Stufe 6 10 Sekunden lang zerkleinern.
Salz, Öl, Backpulver und Dinkelmehl hinzufügen. 2 Minuten lang auf Stufe 4 vermischen.
Zubereitung der Kartoffelpuffer mit einer Reibe und Messer
Diese Variante dauert natürlich länger. Dafür schneidet ihr Zwiebeln und Knoblauch klein und reibt die Kartoffeln ganz fein. Ein scharfes Messer erledigt das natürlich auch!
In einer großen Schüssel verrührt ihr alle Zutaten miteinander. Der Teig sollte auf keinen Fall fest sein, sondern ein klebriger Brei.
Kartoffelpuffer in der Pfanne braten
Erhitze etwas Öl in einer (oder 2) großer Pfanne auf hoher Stufe. Mit einem Esslöffel kannst du die selbst gemachten Kartoffelpuffer gut portionieren: Immer einen Klecks in die Pfanne geben. In eine 28 cm Pfanne passen bei mir 4 Kartoffelpuffer. Ca. 3 Minuten lang braten und mit einem Pfannenwender umdrehen. Die zweite Seite backt man ebenfalls ca. 3 Minuten lang an. Stäbchenprobe machen: Bleibt noch Teig kleben, nochmal wenden und je 2 Minuten beide Seiten weiter backen.
Ihr solltet bei jeder neuen Kartoffelpuffer Runde neues Öl hinzufügen. Das bring den Puffern die schöne braune Färbung.
In einer low carb Variante findet ihr Gemüsefrikadellen bei applethree. Sieht super lecker aus!
Müll vermeiden beim Kartoffelpuffer Rezept
Wie bereits treuen Lesern aufgefallen sein mag, ist mir die Reduzierung von Müll und Verpackung sehr wichtig. Deshalb habe ich ein paar Tipps für euch, wie ihr möglichst ohne Müll die Kartoffelpuffer zubereiten könnt.
- Kauft Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch lose und nicht im Netz: Zunächst mag das teurer erscheinen. Aber bei mir gab es früher JEDES Mal mindestens 1 Gemüse, das in der Mitte bereits verschimmelt war.
- Ursalz gibt es bei mir immer im 5 kg Pack. Es ist umgeben von einer festen Plastiktüte, die ich wiederverwenden kann. Und der Müll fällt nur einmal alle 3 Monate an.
- Mehl hole ich direkt von der Mühle und das immer im 25 kg Sack. Das ist günstiger und sorgt für weniger Abfall.
- Öl gibt es ebenfalls aus einer nahe gelegenen Ölmühle. Der Kanister umfasst 10 Liter. Das Sonnenblumenöl und Rapsöl wird vor Ort aus regionaler Ernte produziert.
- Backpulver gibt es im 1,5 kg Pack zu kaufen. Bei uns reicht eine Packung 1 Jahr lang.
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Das hört sich lecker an. Werde ich diese Woche mal ausprobieren 🙋♀️🌻🐝
Guten Appetit!
Hallo liebe Izabella,
versuch mal die Kartoffeln ungeschält zu lassen und vom Mehl nur ganz, ganz wenig zu nehmen, 1 EL oder so. Ich hab das früher auch gern so gemacht, ohne Backpulver übrigens. War nur wichtig, die Kartoffeln nach dem Reiben gut auszudrücken (ev. ein bisschen Öl gleich in die Kartoffelpampe geben und dafür weniger Fett in die Pfanne) und zwischendurch in der Pfanne aufzupassen, dass sie nicht zerfallen. Mehlige kleben besser zusammen, aber es geht auch mit festkochenden. So finde ich sie besonders knusprig und lecker 🙂 Und mit Sojamehl hast du tatsächlich gleich vegan und glutenfrei.
Wollte dir auch noch erzählen, dass die Knoblauchsrauke schon hübsche kleine Blättchen zeigt und auch die andere Pflanze, deren Samen du mir geschickt hast und deren Name mir leider nicht einfällt (Gründüngung, sie wächst irgendwie „lockig“ oder „kringelig“ oder so…) sprießt schon im Hochbeet! 🙂 Ich freu mich!
Alles Liebe, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2019/03/winter-sport-woche-und-urlaubs-garderobe.html
Danke für den Tipp, liebe Traude! Das ist eine Wicke. Sie wird wunderschön lila blühen 🙂 Viele Grüße, Izabella
PS: Kennst du das eigentlich schon bzw. hast du es schon mal probiert?> https://www.plantura.garden/gruenes-leben/gemuesereste-wiederverwenden-zwiebel-sellerie-co-bewurzeln
Ich habe davon schon gehört, aber noch nie probiert!