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Bist du nachhaltig? Oder überlegst du noch?

Bist du nachhaltig
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Nachhaltigkeit ist ein absolutes Streitthema: Wenn es nicht zu 100 % geht, sind viele Menschen der Überzeugung, dass sie es überhaupt nicht versuchen sollten. Anstatt, dass sich jeder selbst bei der Nase packt, werden diejenigen angegriffen, die sich mit der Thematik beschäftigen und in kleinen Schritten sich der Nachhaltigkeit annähern. Daher hier ein Fragenindex zum Thema: Bist du nachhaltig?

Meine Antworten auf folgende Fragen erwarten dich:

Was bedeutet nachhaltig leben

Was ist ein nachhaltiges Leben

Wann ist man nachhaltig

Warum nachhaltig leben

Wer ist nachhaltig

Was bedeutet nachhaltig leben

Nachhaltigkeit ist unterschiedlich definiert. Eine Definition von Nachhaltigkeit habe ich bereits erläutert im Artikel Nachhaltigkeit – grüner leben kann jeder.

  • Das Niveau der Abbaurate erneuerbarer Ressourcen, darf ihre Regenerationsrate nicht übersteigen.
  • Das Niveau der Emissionen darf nicht höher liegen, als die Assimilationskapazität.
  • Der Verbrauch nicht regenerierbarer Ressourcen muss durch eine entsprechende Erhöhung des Bestandes an regenerierbaren Ressourcen kompensiert werden.“

Quelle: https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/definitionen_1382.htm

Übersetzt für dich und mich bedeutet diese Definition für ein nachhaltiges Leben:

Überlege dir genau, was du benötigst:

  • Muss es der 10. Lippenstift sein?
  • Soll es das neue Buch sein oder geht erfüllt ein gebrauchtes Exemplar seinen Zweck?
  • Dasselbe gilt für Kleidung.
  • Ich habe einen Baum gepflanzt als CO2 Emissions Ausgleich für Haus und Beet. Da ich viel Auto fahre, sind es mittlerweile schon 6 Bäume. Es müssten noch wesentlich mehr sein.
  • Kaufst du Nahrungsmittel möglichst billig? Dann wirst du den konventionellen Anbau fördern. Das bedeutet, dass ganz wenige sehr große Firmen profitieren.

Was ist ein nachhaltiges Leben

Wer von uns hat nicht die typischen Ökotussen vor Augen, wenn wir an ein nachhaltiges Leben denken? Das sind die Damen (geschieden, denn welcher Mann hält das schon lange aus?), die in grauen Leinenklamotten herumlaufen, in ihrem Einkaufskorb 5 Gemüse Stücke haben und immer grimmig schauen, richtig?

Ich bin der festen Überzeugung, dass es genau von diesem Allem-oder-Nichts System kommt: Nur die Person, der man es wirklich ansieht, darf sich nachhaltig nennen. Der Rest ist Opfer unserer Konsumgesellschaft und ihr Verhalten „bringt doch eh nichts!“.

Aber was ist denn nun ein nachhaltiges Leben?

Das wiederum definiert jeder für sich selber. Was sind nachhaltige Verhaltensweisen, die zu eurem Lebensstil passen? Vielleicht (wahrscheinlich) habt ihr einen Job, der von euch höchsten Einsatz fordert und das in Vollzeit oder gar mehr? Dann werden für dich viele Tipps da draußen utopisch erscheinen.

Lass mich dir erzählen, was mein/unser Familienleben nachhaltig macht. Du liest gerade Haus und Beet – das heißt du weißt (wenn nicht, dann auf jeden Fall jetzt), dass ich zwischen 4 und 8 Stunden am Tag an diesem nachhaltigen Online Magazin arbeite – ja, auch am Wochenende!

  • Wir backen unser Brot und kochen alles selber
  • Mehl und andere Zutaten sind alle Bio, aus der Region und gekauft in großen Vorratspaketen
  • Daher kaufe ich solche Nahrungsmittel nur alle 2-3 Monate und erspare mir viel Zeit und Autofahrten
  • Gemüse, Obst und Fleisch für die Kinder kommen vom regionalen demeter Kleinbauern, einem Solawi Bauernhof.
  • Milch und Eier stammen von einem Kleinbauern 2 km von uns entfernt
  • Wenn wir Fisch kaufen, dann sind die Produzenten 2 oder 10 km entfernt (2 Fisch-Quellen)
  • Fertiggerichte gibt es bei uns nie. PUNKT.
  • Wir kaufen möglichst verpackungsfrei ein. Dafür schicke ich den Göttergatten alle paar Wochen in einen verpackungsfreien Laden.
  • Wir kochen überflüssige Ernte ein und haben viele leckere Vorräte für den Winter.
  • Mein Mann und ich essen kein Fleisch.
  • Wir haben auf 2 Haushalte nur 1 Auto.
  • Wir beziehen Ökostrom nach unserem besten Gewissen

Was unser Leben überhaupt nicht nachhaltig macht

Denn ich möchte ehrlich mit dir sein! Mein Leben ist nicht perfekt, etwa deines? Und ja, unser Wohnort und familiäre Situation erfordert einiges an Nicht-Nachhaltigkeit.

  • Ich fahre viel zu viel Auto – in der Woche ca. 150 km.
  • Wir trinken Kaffee. Mehr brauche ich nicht zu schreiben?
  • Wir besitzen (alle 3 Erwachsenen): 1 Handy, Tablet und mindestens 1 Laptop. Dass wir davon Manches nicht benötigen, wissen wir genauso wie ihr.
  • Meine Küche ist ausgestattet, um 50 Menschen zu bekochen. Wir brauchen meistens Essen für 5…
  • Unsere 2 Kinder besitzen alles an Spielzeug, das sie nicht benötigen. Das meiste davon ist Plastik, das in ein paar Wochen kaputt geht.
  • Und so weiter…

Wann ist man nachhaltig?

Ich glaube der Übergang zwischen nicht und eben schon nachhaltig geht sehr schnell. Möchtest du von jetzt an lieber die Milch kaufen, die in der Region hergestellt wird? Super! Das ist schon ein nachhaltiger Schritt.

Beschließt du von nun an nur noch einmal die Woche, dafür aber hochwertiges Bio-Fleisch zu essen? Perfekt! Du bist nachhaltig! Nicht nur schonst du die Tiere, sondern auch die Umwelt. Pro Burger braucht es scheinbar 4 m² Anbaufläche. Wir haben pro Kopf in Europa 2000 m² zur Verfügung.

Kaufst du dein Gemüse und Obst lose und legst sie in eigene Beutel, anstatt in dünne Plastiktüten vom Supermarkt? Fantastisch! Schon handelst du nachhaltig!

Diese kleinen Schritte sind schon wahnsinnig viel wert!

Warum nachhaltig leben

In manchen Kommentaren hieß es schon: „Warum sollte ich nachhaltig leben? Wir können und wollen es uns nicht leisten!“ Ich weiß, dass Menschen, die so denken, nicht zu meiner Zielgruppe an Leserschaft gehören. Harte Worte? Vielleicht. Aber ich bin es leid, mich ständig rechtfertigen zu müssen. Ich habe aber beschlossen, dass ich TROTZDEM weiterhin über dieses Thema schreiben werde.

Wenn die Themen Nachhaltigkeit, Müll Vermeidung und Zeit und Geld nachhaltig sparen solche Emotionen auslösen, dann hat das etwas ganz Wichtiges zu bedeuten. Das lässt darauf schließen, dass die Menschen mittlerweile so eingefahren und gemütlich sind, dass sie sich VON ABSOLUT ALLEM angegriffen fühlen. Und somit sind sie doch wieder Zielgruppe dieses Magazins, da ich sie aus ihrer Comfort Zone herauslocken möchte in eine nachhaltigere Richtung.

Wenn es um nachhaltig leben geht, dann ist das für mich das Entscheidende: Ich möchte mich nicht zurücklehnen und mir alles gemütlich präsentieren lassen. Mal ehrlich, dafür verdiene ich mit Haus und Beet auch bei weitem nicht genug Geld! Ein selbst gekochtes Abendessen hat eine ganz andere Bedeutungsebene, als eine Styropor Box mit einem gekauften Essen drin. Außerdem kann ich einfach nicht mehr mit ansehen, dass Menschen im In- und Ausland ausgebeutet werden, damit ich meine Nahrungsmittel so billig, wie möglich kaufen kann.

Wer ist nachhaltig

Meine feste Überzeugung ist Folgende:

  • Lebst du so, dass du für jemanden eine Zukunft bieten möchtest?
  • Gibst du auch zurück und nimmst nicht nur?
  • Überlegst du manchmal, ob deine Handlung gerade sinnvoll ist?
  • Änderst du immer wieder deine Routinen, um eine neue, nachhaltige Idee zu integrieren?

Wenn du eine Frage mit Ja beantworten kannst, bist du nachhaltig. Du brauchst nicht perfekt zu sein. Nachhaltig leben und sein bedeutet dein eigenes Handeln mit Verantwortung zu tragen und nicht einfach dem Mainstream folgen.

Andererseits ist Nachhaltigkeit schnell in den Boden gestampft, wenn der einzige Kommentar ist: „Bist du dir WIRKLICH sicher, dass diese Alternative WIRKLICH zu 100% öko und nachhaltig ist?“ Denk mal darüber nach!

Und wie schaut es bei dir aus? Bist du nachhaltig? Oder ist das dir einfach nicht perfekt genug?

Du kannst dieses Bild gerne auf Pinterest teilen:

Bist du nachhaltig

*Dieser Artikel enthält Links und Werbung.

Izabella

Ich liebe Musik, Gesang und Tanz, Bücher, Wälder, meine Familie und unser wunderbares Grundstück, das sich langsam aber sicher in einen Garten verwandelt. Ich backe und koche, weil und wenn es mir Spaß macht - habe ich keine Lust, gibt es auch bei uns (Fertig)Pizza!
Über Kommentare freue ich mich sehr! Spam wird gelöscht, ebenso sinnlose Beleidigungen! Mein Blog läuft über einen Rechner, der von Ökostrom versorgt wird.

8 Kommentare

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  • Hallo!

    Irgendwie scheint es mir, dass du doch sehr von genau deiner eigenen Art der „Nachhaltigkeit“ überzeugt bist. Wer mehr macht, also richtig viel, wird von dir als „Ökotussi“ abgetan, der die Männer weglaufen. Wer weniger macht, der kümmere sich zu wenig und du unterstellst ihm/ihr diverseste Ausreden. Also: DU bist das Maß aller Dinge? Oder vielleicht doch nicht? Vielleicht siehst du die absolute Notwendigkeit und Dringlichkeit, was ja ein GUTER erster Schritt ist – und kannst dich doch einfach nicht entscheiden, mehr deiner bisherigen Bequemlichkeiten über Bord zu werfen??

    Nebenbei fiel mir auch noch ein direkter Widerspruch auf – der aber SO schön in das passt, wie du dich darstellst:
    Zitat 1: „Fertiggerichte gibt es bei uns nie. PUNKT.“
    Zitat 2: „Ich backe und koche, weil und wenn es mir Spaß macht – habe ich keine Lust, gibt es auch bei uns (Fertig)Pizza!“

    Was ich mit damit meine, das würde so schön passen: Du bist ja sooo herrlich unverkrampft, so total locker, nichts ist wirklich wichtig, alles ist relativ…

    Nicht, dass du mich falsch verstehst: im Prinzip sehe ich vieles von dem, was du schreibst, sogar genauso.

    Aber diese Beliebigkeit: Fahre ich halt 10.000 km Auto im Jahr, dafür hab ich ja auch einen Baum gepflanzt…! EINEN Baum! Wieviel CO2 bindet der wohl? Und wieviel setzt du aus fossiler Energie frei, allein mit dem Autofahren? Und womit heizt ihr euer Haus? Die meisten auch mit fossilen Brennstoffen! So viele Bäume kannst du auf deinem kleinen Grundstück gar nicht pflanzen, um das zu kompensieren…

    Aber wir können gerne intensiv über Nachhaltigkeit diskutieren, sehr gerne – auf Anhieb fallen mir da schon zig Tips ein, die ich dir geben könnte. Nur schreibe ich die nicht in einem Blog (oder wie immer das hier heißen mag) und beweihräuchere mich so im Internet.

    Erster Tip: Elektroauto! DAS ist nachhaltige Mobilität! Schreib doch mal, warum du noch immer einen Explosionsmotor nutzt, wo du ganz offenbar ja doch schon mehr nachgedacht hast, als viele andere!

    Viele Grüße,
    Frank

    • Lieber Frank, danke für deinen Kommentar! Ich werde mich nicht rechtfertigen! Einen schönen Abend dir noch! Izabella

      • Hallo Izabella!

        RECHTFERTIGEN?

        Hab ich da etwa, wie man so sagt, „einen Nerv getroffen“? Dass du SO reagierst?
        Wobei, immerhin antwortest du überhaupt – es wäre ja auch ein Leichtes gewesen, mich einfach rauszulöschen…

        Aber: Rechtfertigen?? Ich meine, tatsächlich habe ich dir angeboten, ich zitiere (mich selbst): „wir können gerne intensiv über Nachhaltigkeit diskutieren, sehr gerne“. Dabei dachte ich an eine Diskussion auf Augenhöhe mit jemandem, der sich zumindest anscheinend ähnlich schon mit der Problematik beschäftigt hat. Nicht an Belehrung von jemandem, der längst noch nicht so weit ist (wie du es in deinen Texten manchmal allem Anschein nach mit deinen Lesern machst) – und auch nicht an Rechtfertigungen.

        WAS also hat dich so aufgebracht? Wofür, glaubst du, dich rechtfertigen zu müssen, und wem gegenüber? Geht es um die letzte Frage? Das meine ich tatsächlich genau so wörtlich! Denn: du schreibst zu diesem und jenem, seitenweise, warum du dieses machst, warum du jenes lässt – einen ganzen Blog füllst du damit. Zum Beispiel, warum du „effektive Microorganismen“ nutzt, und wann und wie. Oder welche Plastikverpackung du durch welche Mehrwegverpackung ersetzt hast. Aber wenn ich dann schreibe „Schreib doch mal, warum du noch immer einen Explosionsmotor nutzt“, dann empfindest du das als „rechtfertigen“ (oder gar „rechtfertigen müssen“)?

        Du kannst doch die Erklärung, die es sicher gibt (da du ja über die Dinge nachgedacht hast) einfach schreiben – warum denn nicht? Daran, daß du nichts aus deinem Leben mitteilen willst, kann es ja nicht liegen, sonst gäbe es diesen Blog nicht. Also: schreib es doch einfach…

        Oder geht es um etwas anderes aus meinem Kommentar? Und wenn ja, um was? Du stellst dich bei allem, was du schreibst, immer so hin, als hättest du über die Sachen nachgedacht – und jetzt – ja, was? Kannst, willst du nicht antworten? Fällt dir nichts dazu ein?

        Aber natürlich geht es hier, ginge es in einer Diskussion mit mir, weder um das, was die meisten der Kommentierenden dir schreiben, nämlich wie toll das doch alles ist, die vielen Tips, und wie wenig sie selbst im Vergleich bislang in der Richtung zustande brachten – also um Stärkung des Egos der Autorin; noch um platte polemische Angriffe, im Sinne von „blöde Ökotussi“ oder „das sind doch Luxusprobleme“. Es würde um konstruktive Weiterentwicklung, um Ideenaustausch gehen, wobei man -oder auch Frau- sich aber durchaus auch (hinter-)fragen lassen sollte.

        Nunja, zweiter Versuch also – mal sehen, ob du den ähnlich einsilbig abbügelst.

        Viele Grüße,
        Frank

        • Ich diskutiere, wenn es konstruktive Kritik gibt – die hast du nicht präsentiert! Du fühlst dich angegriffen und greifst an! Du hast Recht: Es ist viel leichter deine Kommentare zu löschen! Das mache ich ab jetzt auch!
          Viele Grüße, Izabella

  • Hallo Izabella,

    Ich finde den Beitrag sehr inspirierent und sehr treffend beschrieben. Ich glaube auch das 100% nachhaltigkeit bei uns in deutschland nur schwer möglich ist. Aber jeder nicht gekaufte Artikel und jedes selbst angebaute Lebensmittel oder auch jeder nicht gefahrene Kilometer ist ein Schritt in die richtige Richtung.

    Was wir als Familie alles versuchen um Nachhaltig zu sein:

    -Wir versuchen viel zu laufen und mit dem Fahrrad/E-Bike zu fahren, soweit es geht auf dem Land.
    -bauen unser eingenes Gemüse und Obst an. soweit es geht.
    -Versuchen viel zu Reparieren
    -Dinge gebraucht zu kaufen oder selber zu machen.
    -Wir kochen viel selber. z.b. Backen brot selber
    -Machen unser eigenes Holz
    -Wir sammeln Beeren, Nüsse, Wildkräuter
    -Fleisch aus der Region, direkt vom Bauern….
    -Wir haben einen Erdkeller für unser Obst und Gemüse.
    -Kaufen hauptsächlich bio Produkte…

    Was nicht nachhaltig ist:
    -wir haben noch 2 Autos.
    -und wie du es auch sagst. Wir haben viel zu viel Plastikspielzeug. Aber das lässt sich glaub ich nicht so einfach ändern.
    -Meine Frau und ich besitzten ein Handy.
    -und wir fahren einmal im Jahr in den Urlaub..
    -Wir verbrauchen noch zuviel Strom und Wasser…

    Gruß
    Marcus

    • Vielen Dank für deinen Kommentar, Marcus!
      So ein Erdkeller steht bei uns noch auf der Wunsch-Liste 🙂
      Viele Grüße, Izabella

  • Liebe Izabella,
    ich finde meine Gedanken in vielen Deiner Sätze wieder! Ein bißchen Nachhaltigkeit ist besser als gar keine.
    Ein Anfang schärft die Sinne für neue Möglichkeiten und Ansätze. Manches ist einfach nicht möglich (ich fahre zwar mit dem Zug zur Arbeit, aber zum Bahnhof muß ich trotzdem mit dem Auto, da ich auf dem Land wohne) und
    wenn der Zug ausfällt oder sich massiv verspätet, muß ich trotzdem mit dem Auto fahren, um pünktlich zur Arbeit zu kommen. Und ein E-Auto können wir uns derzeit nicht leisten!
    Ich habe leider keinen Garten zum Gemüse selbst anbauen und Kompost unterzubringen, nur einen winzigen Balkon. Da ich fast 12 Std. außer Haus bin, wüßte ich momentan nicht, wie ich da auch noch Gartenarbeit unterbringen soll.
    Aber Milch und Eier hole ich beim Bauernhof ein paar Kilometer weiter. Obst und Gemüse kaufe ich, soweit möglich, offen oder in diesen wiederverwendbaren Netzen. Und ja, ich kriege auch innerlich einen Koller, wenn ich sehe, dass jemand Bananen!! in eine Plastiktüte packt! Wie krank ist das denn!?
    Brot backe ich selber, wenn ich Zeit und Lust habe. Ich verzichte großteils auf mein Lieblingsgetränk (in Plastik) und kaufe stattdessen Saft in Glasflaschen. Statt aggressiver Putzmittel benutze ich viel Backpulver-Essig-Mischung. Seife siede ich selber. Und Klamotten habe ich vor 4 Wochen das erste Mal seit ca. 1 Jahr gekauft.
    Aber da ist auch noch sehr viel Luft nach oben. Ein Anfang ist gemacht und auf Deinen Blog bin ich gestoßen auf der Suche nach für mich umsetzbaren Anregungen.
    PS – Fertigpizza vom Italiener vor Ort zählt für mich nicht zu den „Fertiggerichten“! ;-))
    Liebe Grüße
    Gaby