Das Früchtebrot ist ein Klassiker in unserer Familie. Ob nun zu Weihnachten oder als Snack zwischendurch: Die Mischung aus salzigem und süßem Geschmack ist total lecker. Ich selber bin überhaupt kein Freund vom Süßen, deshalb backe ich dieses Brot – wie alles andere auch – vollkommen ohne Zuckerzusatz. Die Süße kommt von den getrockneten Früchten und dem Fruchtsaft. Das Brot ist perfekt zum abwechselungsreichen Frühstück und der Weihnachstliebling meiner Schwester.
Wenn du in Zukunft das Obst selber trocknen möchtest, lies einfach diesen Beitrag. Das geht nämlich sehr einfach und das Trockenobst schmeckt super lecker!
Materialliste zur Herstellung des Früchtebrotes
- 1 kleine Schüssel
Küchenwaage*
- Schneidebrett und Messer
- Küchentuch
- 1 große Schüssel
- Kochlöffel oder
Handrührgerät*
- eventuell Backform, am liebsten aus
Gusseisen* oder
Backmatte*
Zutaten für die Herstellung des Früchtebrotes
- 250 g getrocknete Früchte
- 500 ml Fruchtsaft (Multivitamin, Orange, etc.), Ich habe selbst gepressten Apfelsaft von Freunden genommen
- 10 g frische Hefe
- 1 großes Glas Wasser
- 400 g Roggenmehl Typ 1350
- 400 g Dinkelmehl Typ 1050
- 1 Teelöffel Ursalz
Zubereitung des Früchtebrotes
Am Tag vor dem Backen zerkleinert man die getrockneten Früchte mit einem Messer und in einer kleinen Schüssel übergießt man sie mit dem Fruchtsaft. Die Schüssel wird mit einem Küchentuch abgedeckt und die Früchte dürfen über Nacht stehen gelassen und eingeweicht werden.
Am nächsten Tag löst man 10 g frische Hefe in einem Glas Wasser auf. Das Mehl, Ursalz, Hefe und die eingeweichten Früchte mit dem Saft kommen in die große Schüssel und werden ordentlich verknetet, bis ein gleichmäßiger, homogener Teig entsteht. Ist der Teig zu feucht und löst sich nicht von der Schüssel, könnt ihr gerne noch mehr Mehl hinzufügen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Hefeteig mit der Gehzeit sich sehr einfach von der Schüssel lösen lässt.
Nun darf der Teig 2 Stunden lang gehen, mit einem Küchentuch abgedeckt und an einem möglichst warmen Ort. Das ist bei mir immer mein Backofen.
Das Früchtebrot im Ofen backen
Nach der Gehzeit noch einmal kneten, in Form bringen und erneut 30 Minuten ruhen lassen – wenn du die Geduld dafür hast. Den Brotteig lege ich auf die Backmatte oder die Brotbackform. Ofen auf 250° C schalten und 15 Minuten backen.
Nach 15 Minuten Backzeit schaltet man den Ofen auf 180° C herunter. Weitere 45 Minuten wird das Brot gebacken. Nun sticht man mit einem Schaschlikspieß in das Brot. Wenn Teig kleben bleibt, nochmal 10 Minuten bei 180° (oder kühler) weiterbacken, bis auf dem Spieß kein Teig mehr kleben bleibt.
Steffi von Gaumenfreundin hat das Früchtebrot als eine Art Kuchen gebacken, mit Backpulver statt Hefe. Liest sich wirklich sehr lecker!
Ich bin ja immer auf der Suche nach tollen Brotaufstrichen: Bei der Geschmackspolizei, tastesheriff, bin ich auf einen Aufstrich mit rote Beete und Schafskäse gestoßen.
Zur Zeit der Weihnachtsmärkte sind auch gebrannte Mandeln ein Klassiker. Das geht wirklich schnell und einfach zu Hause!
Hallo!
Zum Thema Hefe – 1/2 Würfel Hefe reicht für 1/2 kg Mehl.
Nur bei der Trockenhefe ist es anders, da braucht man 1 Beutel für 500 gr Mehl.
Am Anfang ist man oft ein wenig verwirrt von den Rezeptangaben, wenn man Trockenhefe gewohnt ist und auf frische Hefe umsteigt (oder umgekehrt)
lg
Maria
Liebe Maria,
Ich habe vor allem festgestellt, dass der Hefegeschmack einfach zu stark ist, wenn ich einen Würfel auf 500g Mehl nehme. Dann gibt es gleich Beschwerden von der Familie 😉
Viele Grüße,
Izabella
Das Brot ist wirklich sehr, sehr lecker!
Zum Wochenende gibt’s noch eines, denn meine Schwester kommt zu Besuch :-*