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Vermeide die größten Fehler beim Brot backen

Fehler beim Brot backen
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Ich blicke nun zurück auf fast 10 Jahre Brotbacken. In den letzten 6 Jahren habe ich kaum ein Brot beim Bäcker gekauft. Man könnte also behaupten, ich wäre im Brot backen im fortgeschrittenen Stadium. Trotzdem – oder vielleicht auch deshalb – habe ich einige Fehler beim Brot backen begangen, die du definitiv vermeiden solltest.

Warum Brot selber backen die einzige Option für uns ist

Vor 7 Jahren hatte ich fast ein ganzes Jahr lang Probleme mit meiner Magensäure. Spätestens am Abend hatte ich furchtbares Sodbrennen. Die Lösung meines Hausarztes war eine Tablette, die den Mageneingang vor dieser Säure schützt. Die Aussicht, dass ich dieses Medikament bis an mein Lebensende nehmen sollte, war jedoch keine Option für mich. Stattdessen bin ich übergegangen dazu Brot selber zu backen. Seitdem geht es mir gut.

Brot backen mit dem richtigen Mehl – Fehler sind vorprogrammiert

Fehler beim Brot backen entstehen dadurch, dass wir – ja, ich – annehmen, wir könnten jedes Mehl, jegliche Mehlsorte im Rezept ersetzen. Außerdem lauert bei der Qualität des Mehls noch eine riesige Stolperfalle.

Die Tatsache ist folgende: Wenn das Rezept Weizenmehl Typ 405 vorgibt, kann ich es nicht einfach durch Roggen Vollkornmehl ersetzen. Denn Vollkornmehl benötigt zum einen wesentlich mehr Wasser, als helle Mehltypen. Außerdem ist der Glutengehalt in Roggenmehl viel niedriger. Wenn du Pech hast, wird es dir also komplett zerbröseln, wenn du es in fertigem Zustand schneidest. Und sprechen wir gar nicht erst von der Tatsache, dass Roggenmehl bekanntlich Sauerteig benötigt, um richtig zu gehen.

„Wer Brot aus überwiegend Roggenmehl backen will braucht Sauerteig. Roggenmehl enthält Enzyme, die den darin enthaltenen Kleber abbauen. Dadurch kann der Teig das bei der Gärung entstehende Kohlendioxid nicht halten und fällt zusammen. Diese Enzyme werden durch die Säure des Sauerteigs an ihrer Arbeit gehindert.“

Quelle: https://www.adler-muehle.de/info/Sauerteig.html

Brot backen ist anfällig für Fehler: Es benötigt Geduld und Zeit

Mit dieser Aussage wiederhole ich mich. Selbst beim Gemüse anbauen ist Geduld gefragt. Wusstest du, dass du Geduld durch Achtsamkeit üben kannst?

Denn Geduld benötigst du beim Brot backen. Der größte Fehler ist, wenn du dem Brotteig nicht genug Zeit gibst, um zu gehen. Nur dadurch kann die Hefe ihre ganze Kraft entfalten. Wenn ich das Brot in der Früh um 8 Uhr knete, backe ich es gewöhnlich nicht vor 12 Uhr, eher noch später.

Fehler beim Brot backen: Zu viele Backzusätze

Mit Backzusätzen sind in diesem Fall Hefe und Backpulver gefragt. Neulich haben wir spontan Lust bekommen auf Burger. Früher war der Freitag unser Burger-Tag. Automatisch ist in der Früh ein Hefeteig entstanden, damit ich später die Burger Buns backen konnte.

Mittlerweile essen wir kaum noch Burger – warum eigentlich? Wie auch immer, deshalb gab es einen spontanen Teig mit viel zu viel Backpulver. Ich habe das Backpulver unangenehm herausgeschmeckt. Auch lese ich immer noch von vielen Seiten, wie viel Hefe sie in den Brotteig geben. Das hat vor einigen Jahren dazu geführt, dass ich komplett auf Sauerteig umgestiegen bin. Denn der Hefegeschmack ist überhaupt nicht lecker!

Hier lest ihr, was der Unterschied zwischen Backen mit Sauerteig oder Hefe ist.

Mehr Hefe hilft zwar, dass der Teig schneller geht, aber der Geschmack des Brotes leidet darunter. So benutze ich mittlerweile nur noch 10 g Hefe auf 1500 g Mehl. Das reicht vollkommen. Das Brot wird fluffig und weich, absolut super lecker!

Wie viel Wasser muss in den Brotteig?

Das ist ein Fehler beim Brot backen, den ich nach wie vor gerne begehe. Zu wenig Wasser führt dazu, dass das Brot bröckelig wird. Beim Schneiden fällt es auseinander. Nicht ideal, trotzdem lecker.

Zu viel Wasser hingegen führt dazu, dass das Brot niemals wirklich durchbäckt und in der Mitte immer flüssig bleibt. Der einzige Ausweg ist, wenn ein platter Fladen bäckt. Das wollen wir meistens jedoch auch nicht.

Die Regel lautet: Je dunkler das Mehl, desto mehr Wasser braucht ihr. Dinkelmehl benötigt im Allgemeinen mehr Wasser und ebenfalls ein Hefeteig. Ein Sauerteigbrot wird automatisch durch den Sauerteig flüssiger.

Wenn sich der Teig beim Kneten von der Schüssel löst, ist die Wassermenge genau richtig. Knetet ihr mit der Hand auf einer großen Fläche, arbeitet ihr das komplette Mehl in den Teig. Wenn der Brotteig nicht auf der Arbeitsplatte festklebt, ist er super.

Zu wenig kneten ist eines der größten Fehler beim Brot backen

Wenn man den Brotteig zu wenig knetet, entstehen in der Mitte Mehlklumpen. Das fällt an und für sich nicht auf, erst wenn das Brot fertig gebacken ist. Mehl ist im rohen Zustand für und Menschen nicht verträglich. Außerdem schmeckt das Brot dann einfach nicht.

Wenn ihr ein Brot mit Sauerteig backt, das lange Zeit gehen darf, ist ein aufwendiges Kneten nicht nötig. Der Sauerteig durchzieht den kompletten Teig. Ein Hefeteig will jedoch wirklich vollständig geknetet werden.

Brot zu heiß backen

Manchmal entsteht eine sehr feste Kruste beim Brot backen. Das kommt daher, dass es zu heiß gebacken wurde. Manche lieben diese Kruste – zum Beispiel ich. Meine Kinder hingegen essen den Rand überhaupt nicht.

Am Anfang backe ich das Brot für 15 Minuten bei 240° C. Danach schalte ich sofort auf 180° C herunter. Wenn ihr Wasser mit in den Backofen geschüttet habt, dann solltet ihr die Schwaden jetzt herauslassen.

Das perfekte Brot backen

Gibt es das perfekte Brot? Auf jeden Fall ist es sehr einfach ein eigenes Brot zu backen. Wenn ihr genug Zeit einplant, damit der Teig gehen kann, entsteht ein super leckeres Brot. Zeit und Geduld sind die entscheidenden Faktoren.

Manche versprechen euch, dass eine Tüte Trockenhefe die Wartezeit verkürzt. Diese Erfahrung kann ich bestätigen. Doch der Geschmack überzeugt mich gar nicht. Stattdessen kaufe ich meine frische Hefe direkt beim Bäcker in einer Tupperdose. Denn die Hefe, die der Bäcker benutzt, hat sicherlich eine fantastische Qualität. Den Würfel teile ich in Stücke auf und gebe die Dose in die Gefriertruhe.

Lest noch in diesem Beitrag nach, mit welchem Zubehör euch das Brotbacken garantiert gelingt.

Übung wird euch zum Brotbäcker machen

Je öfter ihr es versucht, desto wahrscheinlicher ist es, dass euch die Brote einfacher von der Hand gehen. Denn eines kann ich euch bestätigen: Egal, welche Fehler beim Brot backen ihr begeht – das Brot schmeckt (fast) immer!

Springlane hat für euch noch eine 10 Punkte Liste erstelle mit den häufigsten Fehlern beim Backen.

Heimgourmet stimmt mit Springlane überein, dass die Backformen eingefettet werden müssen.

Hierfür benutze ich mein jetzt gut erprobtes Backtrennmittel

50 g Kokosöl, 50 g Rapsöl und 50g Mehl vermischt ihr zu einer Masse. Hiervon braucht ihr pro Brotbackform ½ Esslöffel. Den Rest stellt ihr in den Kühlschrank in ein Schraubglas. Es hält sich mehrere Monate lang.

Wie oft backst du Brot? Was ist dein gelingsicheres Vorgehen?

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*Dieser Artikel enthält Links und Werbung.

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Izabella

Ich liebe Musik, Gesang und Tanz, Bücher, Wälder, meine Familie und unser wunderbares Grundstück, das sich langsam aber sicher in einen Garten verwandelt. Ich backe und koche, weil und wenn es mir Spaß macht - habe ich keine Lust, gibt es auch bei uns (Fertig)Pizza!
Über Kommentare freue ich mich sehr! Spam wird gelöscht, ebenso sinnlose Beleidigungen! Mein Blog läuft über einen Rechner, der von Ökostrom versorgt wird.

37 Kommentare

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  • Liebe Izy, ich backe auch sehr viel Brot, Semmeln und sonstiges Gebäck. Das war auch der Grund warum wir uns letztes Jahr einen Dampfbackofen und eine Küchenmaschine zugelegt haben. Kneten ist mit letzterer überhaupt kein Problem mehr und auch etwaige Mehlklumpen sind Geschichte. Der Dampfbackofen verfügt über verschiedene Brotbackprogramme. Brot rein, auswählen und nach ca. 50 Minuten das fertige Brot wieder herausnehmen. Hitze und Dampf werden automatisch reguliert und das Ergebnis begeistert mich jedes Mal.

    LG Kathrin

    • Jap, jetzt bin ich neidisch 😀 Aber mein großer Traum hat sich tatsächlich geändert (abwarten, bis das wieder verfliegt…): So ein toller Ziegel-Backofen für draußen! 🙂
      Viele liebe Grüße, Izabella

  • Sehr schön zu lesen und hilft uns hoffentlich solche Fehler zu erkennen und zu vermeiden. Zum einfetten der Form hier mal unser Vorgehen:
    Bei uns wird ausschließlich mit selbst hergestelltem Butterschmalz gebraten. Als nun unsere Toastbrotform ( die mit Deckel) eingeweiht werden sollte haben wir sie mit angewärmten Butterschmalz und einem Pinsel eingestrichen. Einmal dünn überall, ist sehr sparsam und das fertige Brot stürzt freiwillig nach dem aufmachen und kippen auf das Auskühlgitter.
    Das machen wir inzwischen auch mit Kuchenformen.

  • Liebe Izy, ich habe vor einem 1/2 Jahr angefangen Brot zu backen, nachdem
    meine Tochter einen Weizenmehl Allergie hat.
    Ich wollte mir den Sauerteig ersparen und habe eine tolle Alternative gefunden !!
    Hier ist unser Brot Rezept, welches phänomenal schmeckt ! Das Brot ist schnell gemacht und alle lieben es. Natürlich mit Roggenmehl vom Biobauern. Vielleicht hast Du Lust es mal zu probieren. Es lohnt sich auf jeden Fall und Du wirst keinen Unterschied merken. Gutes Gelingen ! Liebe Grüße Nathi
    Annes Roggen Brot 💕
    450 g Roggen Mehl extra fein von Bio Tomic (Lagerhaus !!! Billa/Spar/Mocharitsch)
    150 g NaturJoghurt, 3,5 %
    1,5 TL Salz
    1 Germ Fertigmischung
    1 Eßlöffel Gerstenmalzsirup (Reformhaus)
    Etwas lauwarmes Mineralwasser oder Sodawasser, wenn kein Mineral dann eben normales Wasser

    Alles gut vermengen (net verzweifeln – Teig pickt a bissale)
    Küchenmaschine oder Mixer mit großen Knethacken verwenden
    Mit einem großen Kochlöffel den Teig rausnehmen. Ein bisschen Mehl dazwischen hinzufügen, dann gehts wieder 😊 und auf eine bemehlte Fläche zu einer länglichen Kugel formen
    Teig in eine bemehlte Brotbackform (Körberl) geben
    1x zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen , ca. 30 Minuten
    Aufgegangener Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech stürzen
    Mit einer Gabel das gestützte Brot mehrmals leicht einstechen
    Ober und Unterhitze !!!!!!!!
    Bei 240 Grad backen
    Ca. 20-25 Minuten backen
    Das Brot muss hohl klingen wenn man drauf klopft, dann is es fertig !
    Gutes Gelingen 😊 Nathi

  • Hallo,
    ich backe auch oft Brot,da es für mich keines zu kaufen gibt (Ich ernähre mich ketogen,also ohne Kohlehydrate).
    Ich backe mit Mandelmehl.Leider ist dieses Brot ganz schnell sehr feucht und klebrig und man kann sich denken,dass es gar nicht mehr so lange dauert,bis man es wegwerfen kann.
    Was mache ich falsch?
    In das Brot kommt Eiweiss,heisses Wasser,Flohsamenschale und Leinsamen.

    • Liebe Anna, Ich kenne mich mit Brot ohne Kohlenhydrate nicht aus! Was du natürlich machen könntest: Nach dem Backen auskühlen lassen, in Scheiben aufschneiden und einfrieren. Je nachdem, wie viel Brot du isst, nimmst du dir ein paar Stunden vorher die Scheiben Brot heraus – oder eben am Abend davor und dann ab in den Kühlschrank. Viele Grüße, Izabella

  • Hallo Izabella, seit zwei Jahren habe ich einen selbstgemachten Sauerteig und backe alle 1-2 Wochen Sauerteigbrot ohne irgendwelche Zusätze. Ich lasse das Mehl frisch im Bioladen mahlen und mach den Teig direkt wenn ich vom Einkaufen heimkomme, dann ist das Mehl noch warm – so spar ich mir eine eigene Getreidemühle… und das Brot kann in Ruhe säuern und aufgehen und gebacken werden.
    In den letzten Wochen hab ich auch oft Knäckebrot mit dem Sauerteig gebacken – ist ganz einfach und auch lecker.

    Viele Grüße,
    Nanni

  • Hallo Izabella, habe eben mit Hochgenuss dein Blog Eintrag gelesen. Habe gerade vor 2 Tagen mein ersten Sauerteig angestellt und hoffe das er gut wird. Vielleicht hast du noch ein tip für mich, ich würde gerne ein Brot mit Sauerteig und gekochtem ganzen Dinkel Körnern backen, finde aber garnicht zum Thema Sauerteig mit zeug drin, egal ob Körner oder sonst was… Ich danke dir für den tollen Eintrag. Sonnige Grüße martha

    • Liebe Martha,
      Verstehe ich deine Frage richtig: Du möchtest ein Sauerteigbrot backen, auf Grundlage von Mehl und dazu gekochte Dinkelkörner bzw. Saaten, Nüsse oder ähnliches hinzufügen?
      Natürlich! Das geht ohne Probleme! Das geht genauso gut, wie bei Hefebroten! Je nach Intensität kannst du auf 400 g Mehl locker 100 g Dinkel oder andere Körner hinzufügen. Mehl als Grundlage ist jedoch wichtig, damit der Sauerteig sich durchsetzen kann. Wenn du kein Mehl verwenden möchtest, sollte das auch gehen: Dafür verwende ich gerne Backpulver. Dann benötigst du aber noch zusätzlich ein Mittel, das das Brot zusammenhält: Eier, Apfelmus soll funktionieren, aufgequollene Chiasamen mit Wasser, Johannisbrotkernmehl (wenn ich das richtig im Kopf habe) etc. Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten!
      Viele Grüße, Izabella

      • Hallo Izabella, ich freue mich sehr über deine antwort. Und ja, du hast es richtig verstanden, ich möchte nicht unbediengt aufs Mehl verzichten, unser Bäcker hat ein tolles Brot und das ist eben mit gekochtem Dinkel, sowas in der Art wollte ich auch mal versuchen. Aber deine Anleitung hört sich schon ganz gut an. Ich werde mich einfach mal durch testen mit diversen Samen, Körnern, mehlen und dir berichten wie was geworden ist. Dank deinem Blog habe ich ja einige wertvolle Tips und hoffe das unser erstes komplett selbst gemachtes Brot so richtig lecker wird ❤️ das erste wird wohl am Samstag oder Sonntag gebacken, bis dann sollte der Sauerteig stabil auf den Beinen stehen 😉
        Ganz liebe Grüße martha

        • Liebe Martha,
          Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren und freue mich über Feedback!
          Viele Grüße, Izabella

  • Liebe Isabella, danke für die guten Tipps zum Brotbacken! Ich bin diesbezüglich Novizin und war heute sehr traurig, weil mir ein Brot katastrophal misslungen ist. Von den Nachbarn habe ich einen „Bruno“ geschenkt bekommen, also einen Sauerteig, den man nach 7-14 Tagen verbacken kann. Davor gibt man Mehl und Wasser dazu, lässt ihn 24 Stunden stehen und kann dann wieder Teig zum Weitergeben bzw. Aufheben für das nächste Brot abnehmen. Der eigentliche Brotteig ist ein eher flüssiger Teig, der nicht geformt wird. Bisher habe ich diesen in zwei Kastenformen gebacken, was ganz gut geklappt hat. Dann habe ich gelesen, dass Gusseisen-Töpfe toll zum Brotbacken sind. Also habe ich mir so einen Topf gegönnt. Leider ging der erste Backversuch absolut schief – das Brot fiel in sich zusammen und war innen noch roh. Hast Du eine Idee, woran es gelegen haben könnte?
    Liebe Grüße

    • Liebe Conny, Ich verstehe deinen Frust total!!!
      Ich weiß leider nicht, was schiefgelaufen ist! Ich mache meinen Brotteig weniger flüssig, dann hält es besser und fällt gewöhnlich nicht zusammen. Aber wenn das Rezept das vorschreibt UND es bisher gut geklappt hat, weiß ich leider nicht, wie ich dir helfen kann! Hast du den Teig in der Backform gehen lassen oder außerhalb? Wenn ich ihn in die Form einfülle, lasse ich ihn nicht mehr besonders lange gehen.
      Viele Grüße, Izabella

  • Hallo Izabella,
    Bin durch Zufall, auf Deinen Blog gestoßen, ich möchte auch Brot backen, vertrage aber kein Gluten, also weiche ich auf Pseudomehl aus, Hafermehl, Buchweizenmehl etc. Das Brot riecht klasse, halt nach Brot, leider ist es in der Mitte immer teigig, egal wie lange ich es Backe. Hast Du ne Idee, was ich falsch mache? LG Claudia

    • Liebe Claudia,
      Wie flüssig ist der Teig? Je flüssiger, desto schwieriger ist das mit dem Durchbacken. Welche Temperatur verwendest du? Bei Niedriger dauert es länger. Und die letzte Frage: Was für eine Backform verwendest du?
      Viele Grüße, Izabella

      • Danke für Dein Antwort, also der Teig ist eher fest aber nicht zu sehr, ist formbar, aber nicht so, dass es ohne Backform geht. Ich benutze eine ganz gewöhnliche aus Blech, manchmal auch einen Topf. Hab selbst schon gemerkt, dass Umluft besser, für glutenfreies Brot. Komisch, Kuchen backen, egal welcher geht, aber kein Brot. Die Temperatur ist etwa 180-200 Grad

        • Liebe Claudia,
          Ich fürchte du wirst weiterhin experimentieren müssen! Ich kenne mich mit glutenfreiem Mehl nicht gut aus – hatte nur mal eine Backmischung, die war grauenhaft 😀 Probier mal weniger Wasser, sodass du das Brot auch ohne Backform auf einem Backblech formen könntest (kannst du natürlich weiterhin in der Backform backen). Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Gusseisen gemacht. Da bäckt das Brot meiner Meinung nach besser durch. Aber bevor du jetzt 50 € für eine Backform ausgibst, solltest du lieber an der Rezeptur arbeiten!
          Viele Grüße, Izabella

          • Danke Izabella, das werde ich tun und Du hast recht. Backmischung 😖😖😖 nee, geht gar nicht. Zum einen scheußlich und zum anderen, zuviel Quatsch drin, den ich nicht vertrage. Dann heißt es, weiter versuchen 😉😁 und wenn’s nix wird 🤷‍♀️ Mülleimer. Wünsche Dir noch einen schönen Tag und viel Spaß beim Brot backen

  • Hallo,
    seit einigen Monaten backe ich am Wochenende unser Brot selbst. Es schmeckt wirklich toll, jedoch habe ich ein Problem, es reißt immer rundherum auf. Ich lasse den fertigen Sauerteig wie im Rezept vor dem Backen mindestens 120 Minuten vor dem Backen ruhen. Schneide es oben ein und backe es 15 Minuten bei 250 Grad mit Wasserschwaden, dann nehme ich das Wasswegefäß raus und backe das Brot auf 180 Grad fertig. Haben Sie einen Tip was ich falsch mache.
    Danke und viele Grüße
    Petra S.

  • Schade! Hatte mir über „die Fehler beim Brotbacken“ viel mehr versprochen! Wie rette ich nun meinen Teig? Ich bin leider genauso schlau wie vorher!

    • Liebe Nicole,
      Ich brauche ein paar Infos mehr von dir! Vielleicht kann ich dir helfen, wenn du mir das Problem beschreibst!
      Viele Grüße, Izabella

  • Ich übe mich auch im Brotbacken, Mischbrot mit Sauerteig und Hefe.
    315 Sauerteig,
    215 Weizenmehl (soll man griffig oder glatt nehmen ? )
    215 Roggenmehl
    Wasser, Salz und Hefe.
    Leider wird oft die Kruste zu fest und das Brot krümelig. Ich habe die richtige Backzeit noch nicht gefunden, habe auch schon mit Wasserbehälter im Backrohr probiert auf einem Pizzastein, oder abgedeckt in Glasauflaufform.
    Zuletzt hab ich den Verdacht das ich durch das Brot zur Verstopfung neige.

    Bin dankbar für Tipps, Emilie

    • Liebe Emilie,
      Bei krümeligem Brot: Unbedingt mehr Wasser zum Teig hinzufügen! Die Kruste wird schön weich bei niedriger Backtemperatur. Meine Kinder essen eigentlich nur Brot mit weicher Kruste. Ich backe dafür bei Ober-/Unterhitze 180° C.
      Zu griffig und glatt habe ich absolut keine Ahnung! Ich nehme immer dasselbe Mehl. Bei gesundheitlichen Problemen kann ich dir ebenso wenig helfen!
      Viele Grüße, Izablla

  • Danke Izabella, das ging extrem schnell!

    Zum Gesundheitlichen habe ich nur deswegen geschrieben, weil ich gerne wüsste ob es da zum eigenen Brot eine Verbindung geben könnte, eventuell ein Fehler beim Backen oder ähnliches.
    Der Teig geht gut zu kneten, wenn ich mehr Wasser zufüge wird er dann nicht sehr klebrig ?
    Mit niedriger Temperatur werde ich gleich probieren.
    Mir ist auch aufgefallen: Nach der Knetmaschine arbeite ich noch etwas mit der Hand nach, und lass das Brot zugedeckt ruhen. Da geht es sehr schnell auf, wenn ich dann nochmal mit der Hand knete und den Teig ins Gärkörbchen lege, stockt der Teig und er braucht wesentlich länger um auf zu gehen, bis er ins Rohr kann. Warum das so ist weiß ich nicht.
    Danke, Emilie

    • Liebe Emilie,
      Benutzt du eine Backform zum Backen? Dann kann nämlich der Teig gerne etwas klebriger sein. Wenn er sonst ganz „normal“ ist, dann weiß ich leider nicht, woran es mit dem Krümeligen liegt. Ansonsten ist meiner Meinung nach Brot backen ein Prozess des Ausprobierens und ab und an mal Scheiterns – leider!!

  • Liebe Isabella,
    vielen Dank für Deine tollen Tipp`s.
    Ich muss jetzt allerdings Brot und Semmeln aus glutenfreien Mehl backen.
    Langsam bekommt man es raus, aber die Anleitungen auf den Mehlpackungen funktionieren nicht immer gut.
    Mach weiter so!
    Danke!

  • Ich backe mein Brot ebenfalls seit Jahren selbst. Es schmeckt sehr gut und hält mindestens eine Woche. Ich verwende Sauerteig, selbst angesetzt mit Roggenvollkornmehl, und dazu Dinkelvollkornmehl und eine große Anzahl Körner

  • Hallo,
    ich habe vor ca 5 Jahren mit dem Brotbacken angefangen. Dafür habe ich einen Roggensauerteig hergestellt, den ich heute noch verwende. Zu Beginn habe ich auch etwas Hefe (Max 10g und dann immer weniger zur Teigherstellung verwendet. Aber nach einigen Wochen konnte ich darauf verzichten, weil der Sauerteig selbst schon genug Triebkraft hatte.
    Ich backe ca 1 mal wöchentlich. Auch für meine Tochter backe ich das Brot. Sie mag es am liebsten mit Walnüssen im Teig, ich esse am liebsten mein Brot mit ganzen Leinsamen.
    Zu Anfang habe ich auch einige der beschriebenen Fehler gemacht. Aber Übung macht den Meister. Jetzt bin ich schon ziemlich routiniert ne variiere meine Teige auch z. B. indem ich Wasser durch Joghurt oder Buttermilch ersetze. Demnächst versuche ich auch mal das Wasser durch Bier zu ersetzen.
    Zum Backen verwende ich eine emaillierte Keramikform von Emile Henry. Die hat einen Deckel, der von innen nicht emeritiert ist. Die Poren der Keramik nehmen beim Backen die aus dem Brotteig aufsteigende Feuchtigkeit auf und geben sie wieder an das Brot ab. Nach ca 45 min Backzeit bei 230 Grad nehme ich den Deckel ab und backe das Brot offen bei 190 Grad für 15 Min zu Ende. Ich bewahre das Brot nach dem Auskühlen bis es verbraucht ist auch in der Backform auf. Dadurch trockneres nicht so schnell aus. Allerdings friere ich die Hälfte jedes frisch gebackenen Brotes ein, weil ich es nicht so schnell verbrauchen kann.
    Liebe Grüße Antje